SPORT TALK 32 in Fellbach


Der von Daniel Räuchle mo­derierte SPORT TALK 32 fand am 5. Juli 2023 in Fellbach statt. In der Schwabenlandhalle ging es an jenem Abend darum, was Sport überhaupt ist sowie wie und in welchen Sportstätten wir uns künftig bewegen werden.

Rund 100 Personen waren nach Fellbach gekommen, es moderierte Daniel Räuchle. Das namhaft besetzte Podium ging der Frage nach, was Sport überhaupt ist, welchen Sport wir als Gesellschaft künftig haben wollen und welche Sportstätten dafür benötigt werden. Niemand kann vorhersagen, wie sich das Leben in einigen Jahrzehnten anfühlt, wie die Gesellschaft organisiert sein wird, welche Debatten dann geführt werden. Das gilt für das Bauen genauso wie für den Sport. Sowohl die Internationale Bauausstellung (IBA) als auch die SportRegion Stuttgart möchten hierbei Impulse setzen. So wie es Anspruch der IBA ist, Bauten und Infrastrukturen zu zeigen, die weit über das Präsentationsjahr hinaus in die Zukunft weisen, so hat auch die SportRegion Stuttgart das Ziel, entsprechende Visionen aufzuzeigen. Die 32. Auflage des SPORT TALK fand im Rahmen des IBA’27-Festivals #1 statt. Das IBA’27-Festival #1 wirft einen Blick auf bereits Erreichtes, auf die Potenziale der Projekte und die anstehenden Herausforderungen auf dem Weg ins Ausstellungsjahr 2027. Auf dem Podium der Veranstaltung in Fellbach saßen:

Christian Bauer ist Teil des dreiköpfigen Vorstandteams des SV Fellbach. Im Verein bekleidet er seit 2004 diverse Funktionen. Dem Vorstand des Vereins gehört er seit dem Jahr 2008 an. Nach seinem Studium der Sportwissenschaften an der Universität Stuttgart gründete Bauer, parallel zum Masterstudium "Healthcare Management" im Jahr 2005 die meisterleistung GmbH, die sich um betriebliches Gesundheitsmanagement kümmert. Dort ist er seither als Geschäftsführender Gesellschafter tätig.

Markus Bechert ist 1. Stellvertretender Vorsitzender des TSV Schmiden. Er gehört dem Verein seit dem Jahr 1984 an. Markus Bechert war maßgeblich an der Errichtung der TSV-Anlage „Schmiden Beach“ mit vier Beach-Volleyball-Feldern beteiligt; 1990 bis 1993 war er Jugendwart der Volleyballabteilung, 1993 bis 1996 technischer Hallenleiter sowie 1996 bis 2000 technischer Beach-Leiter. In seiner führenden Rolle im Beach-Ausschuss hat er sich zudem über Jahre engagiert um die Turnierorganisation gekümmert. Seit dem Jahr 2008 gehört er dem Vorstand des TSV Schmiden an.

Heidi Estler ist Ehrenpräsidentin des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV). Von 2014 bis 2022 stand die Fellbacherin als Präsidentin an der Spitze des Verbandes, nachdem sie zuvor vier Jahre lang dessen Vize-Präsidentin war. Auch auf internationaler Ebene bekleidete Estler wichtige Ämter. Beim europäischen Verband Dancesport Europe (DSE) fungierte sie jahrelang als Vize-Präsidentin. Beim Weltverband World Dancesport Federation (WDSF) war sie Vorsitzende der Kommission „Sport for All“, der mit dem Ausschuss für Sportentwicklung im DTV vergleichbar ist. Die Diplom-Verwaltungswirtin war als aktive Tänzerin in den Standardtänzen, den lateinamerikanischen Tänzen und auch im Formationstanz (1. Bundesliga) erfolgreich. Als Wertungsrichterin besitzt sie in allen Disziplinen die höchsten nationalen und internationalen Lizenzen. Als Trainerin kann Heidi Estler die höchsten nationalen Amateur-Lizenzen vorweisen. Im Ehrenamt war sie bereits ab 1997 beim Tanzsportverband Baden-Württemberg aktiv (zuletzt als dessen Vize-Präsidentin). Ferner war sie als Pressesprecherin beim weltgrößten Tanzturnier „German Open Championships“ in Stuttgart tätig. Derzeit nimmt sie an einem Programm zur Qualifizierung deutscher Kandidat*innen für Führungspositionen in internationalen Sportorganisationen teil, in diesem Zusammenhang wurde sie vom Deutschen Olympischen Sportbund explizit ausgewählt. In mehreren Modulen, davon eines in Lausanne und ein weiteres in Brüssel, werden Schlüsselkompetenzen wie Präsentationsfähigkeit und Kampagnenarbeit, sowie Kenntnisse über internationale Sportpolitik vermittelt.

Carsten Karthaus aus Herrenberg ist Präsident des Schachverbandes Württemberg (SVW). Aufgewachsen ist Karthaus in Murrhardt (Rems-Murr-Kreis). Dort hat er als Mitglied des SC Murrhardt frühzeitig Erfahrungen im Ehrenamt kennengelernt. Karthaus war bei seinem Verein u.a. Stellvertretender Jugendleiter, Pressewart, 2. Vorsitzender und schließlich 1. Vorsitzender. Zwischen 2011 und 2017 war er als Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Schachjugend (DSJ) tätig. Zudem engagierte sich Karthaus beim SVW als Verbandsspielleiter. Im Jahr 2021 wurde der promovierte Maschinenbauingenieur schließlich zum Präsidenten des SVW gewählt.

Reinhard Mangold ist Präsident des Württembergischen Schützenverbandes (WSV). Mangold wohnt in Waldstetten bei Schwäbisch Gmünd. Beruflich ist er bei der Weleda AG in Schwäbisch Gmünd tätig. Schon seit vielen Jahren engagiert sich Reinhard Mangold ehrenamtlich. Im Schützenverein Waldstetten hatte er seit 1979 mehre Positionen inne (Jugendleiter, Schatzmeister, stellvertretender Vorsitzender). Auch im Schützenkreis Schwäbisch Gmünd übernahm er diverse Funktionen (Schulungsleiter, stellvertretender Vorsitzender); im Jahr 2013 wurde er dort zum Kreisoberschützenmeister gewählt. Seit 2021 ist Mangold Präsident des WSV und derzeit Vorstandsmitglied des Württembergischen Landessportbundes. Darüber hinaus ist er seit 2017 Mitglied der Chemie-Tarifkommission Baden-Württemberg sowie Mitglied im Bezirks- und Landesbezirksvorstand der IG BCE Baden-Württemberg; seit 2018 ist Mangold Vorsitzender des Angehörigenbeirats der Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd.