SchulSportSpiele: Tour gastiert in Reutlingen-Betzingen
  20.07.2012

Bei der Hoffmannschule in Betzingen fand der Grundschul-Aktionstag statt.



Nach dem Flaggeneinmarsch...



...wurden zunächst die prominenten Sportlerinnen und Sportler begrüßt.




Auch ein kleines Musikstück gehörte zur Eröffnung.



Erst sprach Schirmherr Uwe Weber (Amtsleiter Schule, Jugend und Sport)...



...dann sagte der Viertklässler Mirko stellvertretend für alle den olympischen Eid auf.

Rund 500 Reutlinger Schülerinnen und Schüler aus der Hoffmannschule in Betzingen sowie der Roßberg in Gönningen nahmen am 20. Juli 2012 an einem gemeinsamen Grundschul-Aktionstag teil. Die „SchulSportSpiele“ waren zu Gast in Reutlingen-Betzingen und hatten zahlreiche Stationen rund um das Thema „Olympische Spiele in London“ im Gepäck. Als Lokaler Schirmherr sprach zunächst Uwe Weber (Leiter des Amtes für Schulen, Jugend und Sport der Stadt Reutlingen) zu den Kindern. Die Eröffnung wurde mit dem Flaggeneinmarsch aller Schüler, dem Musikstück eines Bläserquartetts, dem Grußwort, der Vorstellung der erfolgreichen Sportstars sowie der Abnahme des olympischen Eides zu einer sehr feierlichen und würdigen Zeremonie.



Schon im Vorfeld hatte sich die Hoffmannschule intensiv...



...auf die "SchulSportSpiele" vorbereitet. Da kamen die Malstation...



...und die aktiven Stationen im Stadion natürlich gerade recht.

Im Stationenlauf konnten sich die Kinder aktiv und abwechslungsreich bewegen. Egal ob beim Fußball, dem Golf- und Fahrrad-Parcours, beim Malen, Tanzen oder Tischtennis – hier kam garantiert jeder auf seine Kosten.



Mit in Reutlingen dabei war u.a. der Golf-Parcours.



Auch der Wissensdurst der Schülerinnen und Schüler wurde gestillt.



Beim gemeinsamen Tanzen konnte sich jeder so richtig auspowern.

Ebenfalls auf das Gelände der Hoffmannschule gekommen waren auch elf prominente Sportlerinnen und Sportler aus den Sportarten Handball, Fußball und Judo. Sie alle gaben im und rund um den London-Bus bereitwillig Autogramme und beantworteten die Fragen der Kinder. Mit dabei waren Barbara Balogh, Annamària Ilyès, Jùlia Smidèliusz und Nastja Antonewitch von TuS Metzingen, die in der kommenden Saison in der 1. Handball-Bundesliga spielen werden. Auch die Handballer des TV Neuhausen schafften in der zurückliegenden Spielzeit den Sprung in die höchste Spielklasse der Männer. Für die Kinder war das natürlich Anlass genug, sich die Autogramme von Ferdinand Michalik, Philipp Keinath, Andreas Schröder und Klaus Schuldt geben zu lassen. Die Oberliga-Fußballer vom SSV Reutlingen wurden durch Denis Lübke und Kim Laudage vertreten. Ein Heimspiel bei den „SchulSportSpielen“ in Betzingen hatte Judoka Sandro Makatsaria. Der Bronzemedaillen-Gewinner der letzten Judo-Europameisterschaft der Junioren ist nämlich Schüler an der Hoffmannschule und so freute sich der Nachwuchs über den Schriftzug ihres Mitschülers.



Sehr begehrt waren die Autogramme der prominenten Sportlerinnen und Sportler.



Ob an der frischen Luft...



...oder im London-Bus - fleißig wurden alle Autogrammkarten gesammelt.

DREI FRAGEN AN DEN LOKALEN SCHIRMHERRN
UWE WEBER (LEITER DES AMTES FÜR SCHULEN, JUGEND UND SPORT DER STADT REUTLINGEN)



1. Warum ist es so wichtig, dass Kinder Sport machen?
Es ist Gemeingut und wissenschaftliche Erkenntnis, dass Bewegung, je früher sie regelmäßig betrieben wird, bei Kindern und Jugendlichen nicht nur die motorische und damit physische/körperliche Entwicklung, sondern einhergehend mit ihr auch unmittelbar die kognitive/geistige Entwicklung fördert und unterstützt. "Stichwort": Prof. Dr. Spitzer (und viele andere). Also: Sport macht schlau! Dass Bewegung und Sport aber auch soziale Fähigkeiten schult und schärft, weil Sport regelmäßig in einer Gruppe/Gemeinschaft betrieben wird, rundet den allumfassenden Beitrag, den Sport ganz generell zur Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen als Teil unserer Gesellschaft beiträgt. ab. Und schließlich: Sport macht einfach Spaß!

2. Worauf freuen Sie sich besonders bei Olympischen Spielen?
Über alle (relevanten) Sportarten hinweg kommen die besten Sportler/innen aus aller Welt bei Olympischen Spielen an einem Ort zusammen - es ist nicht nur eine Weltmeisterschaft, sondern es sind quasi 26 Weltmeisterschaften gleichzeitig mit (in diesem Jahr) 302 Wettbewerben - das ist ganz einfach nicht zu toppen. Weil sie außerdem nur alle 4 Jahre stattfinden und eine unglaubliche Tradition haben, üben die Olympischen Spiele eine ganz besondere Faszination aus. Ein Olympiasieg ist das höchste, was ein/e Sportler/in erreichen kann. Also: Ich freue mich auf die unglaubliche Vielfalt an sportlichen Höchstleistungen, die wir im Fernsehen angeboten bekommen und auf eine Pause von der 90%-Fußball-Dauerberieselung auf allen Kanälen.

3. Welche Sportart üben Sie selbst aus?
Ich bin seit 30 Jahren Läufer - vor allem Langstrecken (aber früher auch Mittelstrecken). Seit 8 Jahren allerdings frei vom Wettkampfzwang.