SchulSportSpiele: Tour gastiert in Esslingen-Zell
  16.07.2012


Am Montag (16. Juli 2012) wurden in Esslingen-Zell die „SchulSportSpiele“ der SportRegion Stuttgart durchgeführt. Die rund 170 Schülerinnen und Schüler der Breitwiesenschule konnten dabei einer echten Olympia-Teilnehmerin Fragen stellen.

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Am 16. Juli 2012 machte der London-Bus Station in Esslingen Zell.

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Nachdem sich die Kinder aufgewärmt hatten...

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...nahmen sie die Stationen in Angriff.

Würde das Wetter halten? Bange blicke gingen am Montagmorgen in Esslingen-Zell gen Himmel. Doch der Regen blieb am Wochenanfang aus. Und so konnten die rund 170 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Zell einen trockenen Sporttag erleben. Zunächst marschierten die zehn Klassen mit Fahnen bestückt ins Zeller Stadion ein. Nachdem sie sich warm gemacht hatten, ging es an die einzelnen Stationen. Etwas übereifrig gingen beim Rollstuhl-Parcours einige Kinder zu Werke und machten so die Erfahrung, dass das Sich-Fortbewegen im Rollstuhl gar nicht so einfach ist. Am Ende des Tages bedankten sie sich entsprechend für die Erfahrungen, die sie machen durften. Auch diesmal waren wieder zwei Sportlerinnen anwesend, denen Fragen gestellt wurden - und das tat der Nachwuchs dann eifrig. Grund genug gab es ja. Die Lokalmatadorin Lena Gschwendtner (Bundesliga-Volleyballerin von Allianz MTV Stuttgart) war manch einem Kind als Nachbarin bekannt, und auch Marie Muller wurden zahlreiche Fragen gestellt. Immerhin konnte sie, die für den KSV Esslingen in der Bundesliga an den Start geht, von ihren Olympia-Erfahrungen berichten; 2008 nahm sie an den Sommerspielen in Peking teil.

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Auf der Tartanbahn wurden die Räder benutzt...

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...und Triathlon-Einheiten absolviert.

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Beim Tischtennis-Stand mussten Scheiben getroffen werden...

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...und bei den Golfern gab's hoch professionelle Ausrüstung.

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Autogramme erhielten die Kinder von der Volleyballerin Lena Gschwendtner...

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...sowie von Marie Muller die im Jahr 2008 an den Olympischen Judo-Wettkämpfen teilgenommen hat.

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Nachdem manch einer bemerken musste, wie schwierig der Umgang mit dem Rollstuhl sein kann...

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...bedankte sich der Nachwuchs am Ende für die neuen Erfahrungen, die an diesem Tag gesammelt wurden.

DREI FRAGEN AN DEN LOKALEN SCHIRMHERRN
DR. JÜRGEN ZIEGER (OBERBÜRGERMEISTER ESSLINGEN)


ZIEGER

1. Warum ist es so wichtig, dass Kinder Sport machen?
Körperliche Fitness und ein gesundes Körpergefühl sind bereits im Kindesalter wichtig, um Selbstbewusstsein zu entwickeln und ein gesundes Wachstum zu unterstützen. Darüberhinaus hilft Sport den Kindern, Teamgeist und Verantwortung, aber auch Fairness und Sozialkompetenz zu lernen bzw. zu verstärken. Zugleich ist sportliche Aktivität im Kindes- und Jugendalter eine wichtige Voraussetzung dafür, um auch im Alter körperlich und geistig fit, aktiv und mobil zu bleiben.

2. Worauf freuen Sie sich besonders bei Olympischen Spielen?Bei den Olympischen Sommerspielen freue ich mich besonders auch die Wettkämpfe in der Leichtathletik. Bei den Olympischen Winterspielen finde ich persönlich die Einzel- und Mannschaftswettkämpfe im Biathlon am Spannendsten.

3. Welche Sportart üben Sie selbst aus?
Ich betreibe seit Jahren mit einem gezielten Trainingsplan Langlauf bis zu Marathon-Läufen, spiele gelegentlich Fußball und fahre im Winter gerne Ski.