Region Stuttgart beim Bundeswettbewerb im Finale
09.06.2008
„Wir wollen die Lebensqualität und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Region Stuttgart verbessern und gleichzeitig die Wirtschaftskraft in dieser Zukunftsbranche stärken. Demografischer Wandel und technischer Fortschritt sorgen für stabile Wachstumsraten und ein großes Innovationspotenzial in der Gesundheitswirtschaft“, sagte WRS-Geschäftsführer Dr. Walter Rogg. Bei dem Bundeswettbewerb tritt die Region Stuttgart mit einem flächendeckenden Programm gegen gesundheitsgefährdendes Übergewicht (Adipositas) an, das neben der Vorbeugung auch die Therapie umfasst. Im Mittelpunkt stehen die Themen bedarfsgerechte ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung. Geplant sind unter anderem eine Gesundheitsvorsorgekarte zur Aufzeichnung von persönlichen Risiken und die modellhafte Entwicklung eines regionalen Gesundheitsparks, in dem verschiedenste Gesundheitsdienstleister niedergelassen sind. Auch die betriebliche Gesundheitsvorsorge soll in das Konzept integriert werden. Ein geeignetes Marketing für die nötige Breitenwirkung ist ebenfalls vorgesehen. Dazu wird ein enger Zusammenschluss von regionalen Partnern aus Forschung, Versorgungseinrichtungen, Kostenträgern und Betrieben angestrebt. Die Vernetzung der Gesundheitsbranche soll mit Hilfe von Telematik verbessert werden. An der Ausarbeitung des Projekts beteiligt war auch die SportRegion Stuttgart.
Ebenfalls eine Runde weiter ist ein Anwenderzentrum für Regenerative Medizin in der Region Neckar-Alb, den die BioRegio Stern Management GmbH gestellt hat. Sie wird von den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb gemeinsam getragen. Zudem haben es mit Ortenau/Kinzigtal, Ulm und Rhein-Neckar drei weitere Regionen aus Baden-Württemberg in die Endrunde geschafft. Insgesamt wurden bei dem BMBF-Wettbewerb 85 Anträge eingereicht. Weitere Infos: www.bmbf.de/de/12547.php.