Pokalübergabe bei der Handball-Sparkassentrophy
11.05.2008
Eine bessere Lernkontrolle als die Spiele gegen Tunesien hätte es für Deutschlands weibliche Handball-Jugendnationalmannschaft am Pfingstwochenende nicht geben können: In der Vorrunde der Sparkassen-Trophy in Ostfildern mussten sich die Talente der Jahrgänge 1992/93 noch geschlagen geben, aber beim Wiedersehen im Finale gab es einen 24:19-Erfolg gegen die durchweg älteren Gegnerinnen. „Wir haben auch spielerisch überzeugt und gute taktische Mittel gegen die aggressive und große 6:0-Abwehr der Tunesierinnen gefunden“, sagte DHB-Trainerin Ute Lemmel, die die Mannschaft gemeinsam mit Arnold Manz trainiert.
Der derzeit jüngsten Auswahl des Deutschen Handballbundes waren vor dem Turnierstart nur drei Trainingseinheiten geblieben, um an den Februar-Lehrgang anzuknüpfen. Die ersten Spiele bezeichnete Lemmel deshalb noch als holperig und wenig überzeugend, „doch gerade die Niederlage gegen Tunesien war hilfreich“. Das DHB-Team arbeitet langfristig auf die im März 2009 stattfindende Qualifikation zur Jugend-Europameisterschaft hin.
Die SportRegion Stuttgart stiftete bei der Sparkassentrophy Pokale für die beste Torhüterin und die beste Spielerin, welche Geschäftsführer Michael Bofinger an die deutsche Torfrau Ann-Cathrin Giegerich (beste Torhüterin) und Marwa Thawedi (Tunesien/beste Spielerin) überreichte.
Marwa Thawedi (rechts) wurde als bester Spielerin ausgezeichnet, den Pokal für die beste Torfrau erhielt Ann-Cathrin Giegerich (links) aus den Händen von Michael Bofinger (Mitte).
Quelle/Foto: www.dhb.de/Barbara Smajevic