Fußball: Stuttgarter Kickers stehen im Pokalfinale
  10.04.2014


Alles Lob dem Sieger, dem Verlierer bleibt nur Mitleid. Diese Formel wäre zu einfach in der Nachbetrachtung des zweiten Halbfinalspiels um den Bitburger-wfv-Pokal der Herren 2013/14. Gut spielende und überzeugende Regionalliga-Spieler der SG Sonnenhof Großaspach hatten in der ersten Spielhälfte gegen die Stuttgarter Kickers eine Feldüberlegenheit erzwungen, doch am Ende siegten die Kickers mit 2:0.

WFVAlles Lob dem Sieger, dem Verlierer bleibt nur Mitleid. Diese Formel wäre zu einfach in der Nachbetrachtung des zweiten Halbfinalspiels um den Bitburger-wfv-Pokal der Herren 2013/14. Gut spielende und überzeugende Regionalliga-Spieler der SG Sonnenhof Großaspach hatten in der ersten Spielhälfte eine Feldüberlegenheit und Torchancen erzwungen, die mindestens ein Tor wert gewesen wären. Doch wenn der Underdog seine Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzt, schlägt der Favorit mit der ersten Torchance eiskalt zu. Kurz vor der Pause war es Marco Calamita, der für die Kickers abstaubte und dem hervorragenden Torspieler der Gastgeber Christoper Gäng keine Chance ließ.

2.700 Zuschauer in der Aspacher comtech-Arena sahen engagierte Gastgeber und coole Kickers. Doch trotz aller Bemühungen ließen sich die Blauen nicht aus der Ruhe bringen. „Europapokal, Europapokal“ schallte es aus dem Kickers-Block, während die Aspacher Anhänger auf der Haupttribüne immer wortkarger wurden. Athanasios Raptis brachte die Anhänger der Roten dann endgültig zum Schweigen. Zehn Minuten vor Spielende traf der Einwechselspieler zum 0:2 und machte damit auch seine Mannschaftskollegen glücklich. „Jetzt sollen die Jungs feiern und genießen“, zeigte sich Kickers-Trainer Horst Steffen nach dem Einzug ins Pokalfinale großzügig.

In Aspach, in Schwäbisch Gmünd oder doch in Aalen? Obwohl der Spielort für das Finale im Bitburger-wfv-Pokal noch nicht feststeht, ist eines klar: Gespielt wird am Mittwoch (7. Mai 2014). Dann geht es für die Stuttgarter Kickers darum, dem (Noch-)Liga-Konkurrenten 1. FC Heidenheim ein Bein zu stellen, auf dem Weg zum viertel Pokal-Triumph in Folge.