Bundesverdienstkreuz für Gunter H. Fahrion
  30.05.2011


Die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit von Gunter H. Fahrion, dem langjährigen Geschäftsführer der SportRegion Stutgart (von 1996 bis 2006), ist vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt worden.

FAHRIONDie umfangreiche ehrenamtliche Arbeit von Gunter H. Fahrion, dem langjährigen Geschäftsführer der SportRegion Stutgart (von 1996 bis 2006), ist vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt worden. Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster überreichte die Auszeichnung am Freitag (27. Mai) im Stuttgarter Rathaus. Gunter H. Fahrion ist seit vielen Jahren in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Funktionen im sportlichen Bereich tätig. Dazu gehören das Engagement im Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverband, im Württembergischen Landessportbund und im Deutschen Olympischen Sportbund. Für seinen weit über das Übliche gehenden Einsatz und seine außerordentlichen Verdienste wurde er nun mit dem Verdienstkreuz geehrt.

Gunter Fahrion wurde 1945 in Wildbad geboren. Von 1964 bis 2010 arbeitete er bei der Landeshauptstadt Stuttgart, zunächst als Vermessungsingenieur. Lange Jahre war er im Presse- und Informationsamt sowie im Sportamt tätig, bevor er von 1998 bis 2000 und dann wieder ab 2003 zur Abteilung Wirtschaftsförderung wechselte. 1951 wurde er erstmals Mitglied eines Turnvereins, seit 1961 ist er durchgängig auf Vereins-, Kreis-, Landes- und Bundesebene in vielfältigster Weise im Sport ehrenamtlich engagiert. Dabei hat er sich in zahlreichen Funktionen engagiert und selbstlos eingesetzt. Im Sportkreis Esslingen war Fahrion von 1975 bis 1977 sowie von 1995 bis 1998 Fachverbandsvertreter. Von 1975 bis 1985 war er Referent für Öffentlichkeitsarbeit. Drei Jahre lang – von 1998 bis 2001 – war er stellvertretender Vorsitzender. Bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

Seine Tätigkeiten als Pressechef des Deutschen Turnerfestes in Stuttgart 1973, als Generalsekretär des Organisationskomitees der Rad-Weltmeisterschaften in Stuttgart 1991, als zweimaliger Leiter des Olympia-Büros der Stadt Stuttgart für die Bewerbungen um Olympische Sommerspiele 2004 und 2012 sowie die nebenamtliche Geschäftsführung für die SportRegion Stuttgart von 1996 bis 2006 reihen sich nahtlos in diese Funktionen zugunsten des Sports ein. Die in den vielen lokalen, regionalen und nationalen Gremien gewonnenen Erfahrungen im Sport brachte er immer wieder beruflich bei der Stadt Stuttgart ein.

Gunter H. Fahrion hat sich als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Württembergischen Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verbands durch sein überdurchschnittliches Engagement einen Namen gemacht. Er bekleidet seit der Gründung des Verbandes 1975 das Amt des Präsidenten. Seit 1998 ist er Präsident des Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverbandes, seit 2004 ist er Vorstandsmitglied im Württembergischen Landessportbund.

Beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) übernahm er im April 2008 den Vorsitz des Sprechergremiums der nichtolympischen Verbände. Seit 2006 ist er auch Mitglied im Sprechergremium der Konferenz der Spitzenverbände; dort wurde er im Januar 2011 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Darüber hinaus ist er seit 2006 der World Games Beauftragte der Spitzenverbände. 2005 und 2009 war er jeweils Chef de Mission des deutschen World-Games-Teams in Duisburg beziehungsweise Kaohsiung (Taiwan).

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