Volleyball | Erst gegen Straubing, dann Heimrecht im Pokal
  09.11.2020


Mächtig durcheinandergebracht hat das Coronavirus die Pläne von Volleyball-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart. Mitte Oktober wurden mehrere Spielerinnen positiv auf COVID-19 getestet, woraufhin sich das gesamte Team in Quarantäne begeben musste. Auch drei angesetzte Bundesliga-Spiele mussten deshalb verschoben werden. Seit Anfang November sind die Stuttgarter Volleyballerinnen nun wieder am Ball, jedoch aufgrund der verschärften Corona-Schutzmaßnahmen bis auf Weiteres ohne die Unterstützung der Fans in der Halle. Aller Widrigkeiten zum Trotz zeigt sich das Team von Allianz MTV bislang in bestechend guter Form. In den drei Ligaspielen, die die Stuttgarterinnen seit dem Ende der Quarantäne absolviert haben, gelangen drei Siege – zuletzt am Sonntag ein 3:0 gegen den bisherigen Tabellenführer SC Potsdam, mit dem sich die MTV-Volleyballerinnen selbst an die Spitze des Bundesliga-Klassements setzen. Und schon am kommenden Wochenende schlagen sie erneut in der heimischen SCHARRena in Stuttgart-Bad Cannstatt auf: Am Samstag (14. November 2020) gastiert dort die Mannschaft von NawaRo Straubing, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Die Partie ist beim Streaming-Dienst SportTotal.tv live zu sehen.

Frauen-Teams straffen Pokal-Spielrunden

Die Finalisten für das DVV-Pokalfinale der Frauen werden schon Mitte November – und damit vier Wochen früher als ursprünglich geplant – feststehen. Der Vorstand der Volleyball Bundesliga (VBL) folgte dem einstimmigen Wunsch der Klubs der Frauen-Bundesliga und stimmte einer Verlegung der Viertel- und Halbfinalpartien zu. Die Partien werden nun am 18. November 2020 (Viertelfinale) und 19. November 2020 (Halbfinale) in zwei parallelen Veranstaltungen in Stuttgart und Schwerin ausgetragen. „Die Durchführung des DVV-Pokals und die Vergabe eines Titels sind für die Klubs, aber auch für den Deutschen Volleyball-Verband und die Volleyball Bundesliga von großer Bedeutung“, sagt VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „Ohne Finalisten kein Finale – mit den beiden Turnieren haben wir eine Lösung gefunden, diese Finalisten zeitnah zu ermitteln.“

Die unsichere Situation über den November hinaus gab den Ausschlag für die Anpassung des Spielplans. Die neue Planung sieht vor, dass am Mittwoch zunächst je zwei Viertelfinals gespielt werden, am Donnerstag folgen dann die daraus resultierenden Halbfinals. Beide Halbfinalpartien sind am 19. November 2020 in einer Konferenzschaltung live bei SPORT1 im Free-TV zu sehen. Die Viertelfinals können am Tag zuvor im Livestream auf sporttotal.tv verfolgt werden. Ursprünglich war das Viertelfinale für den 2./3. Dezember und das Halbfinale für den 16./17. Dezember geplant. Diese Termine werden nun für mögliche Nachholspiele in der Liga frei. Der Pokalspielplan der Männer bleibt unverändert.

Spielort Schwerin (Palmberg Arena)

Viertelfinale (18.11.20): Sieger NawaRo Straubing/ Ladies in Black Aachen gegen SSC Palmberg Schwerin
Viertelfinale (18.11.20): Sieger VfB Suhl Lotto Thüringen/VC Wiesbaden gegen Dresdner SC
Halbfinale (19.11.20): Sieger der beiden Viertefinalpartien

Spielort Stuttgart (SCHARRena)

Viertelfinale (18.11.20): Sieger USC Münster/Rote Raben Vilsbiburg gegen SC Potsdam
Viertelfinale (18.11.20):  Allianz MTV Stuttgart gegen Schwarz-Weiß Erfurt
Halbfinale (19.11.20): Sieger der beiden Viertefinalpartien

Mehr Infos: http://allianz-mtv-stuttgart.de

Quelle: SportRegion Stuttgart / Volleyball Bundesliga

Volleyball | Erst gegen Straubing, dann Heimrecht im Pokal