VIELFALT DES SPORTS | Folge 52: Best of der Serie
  27.12.2021


In der Serie VIELFALT DES SPORTS steht in jeder Woche eine andere Sportart im Mittelpunkt. In der 52. und letzten Folge gibt es einen Gesamtüberblick – ein Best of VIELFALT DES SPORTS. Die Bilder hat dabei der Fotograf Benjamin Lau gemacht.

Fünf Fakten

  • In 80 Tagen um die Welt, ist ein bekannter Roman von Jules Verne. Im November 2020 startete Boris Herrmann aus Deutschland sein Abenteuer um die Welt. Als erster deutscher Teilnehmer überhaupt nahm er an der Segelregatta Vendée Globe teil. Die Regatta startet an der französischen Atlantikküste und führt vorbei am Kap der Guten Hoffnung, dem Kap Leeuwin und Kap Horn zurück zum Startpunkt. Die Antarktis liegt auf der Route immer auf der rechten Schiffsseite. Hermann umrundete die Welt alleine auf dem Segelschiff ohne Zwischenstop in 80 Tagen, 14 Stunden und 59 Minuten. Bis kurz vor Schluss lag er auf Podestkurs, eher er mit einem Fischtrawler kollidierte. | https://youtu.be/smSsfcTm5LQ
  • Zwischen September 2020 und Dezember 2021 absoliverte Jonas Deichmann insgesamt die Distanz von 120 Ironman (Triathlon: 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren, 42 km Laufen). Dies entspricht rund 450 Kilometer Schwimmen, 21.000 Kilometer Radfahren und 5.060 Kilometer Laufen. Deichmann legte die gesamte Strecke ohne Unterstützung zurück, sein Gepäck für die nächste Teilstrecke führte er immer selbst mit sich. Er schwamm in der Adria, fuhr unter anderem Fahrrad in Sibirien und lief seinen 120 Marathons in nur 117 Tagen in Mexiko. In Mexiko entwickelte sich ein Hype um den Deutschen, er hatte täglich neue Mitläufer und wurde als „deutscher Forest Gump“ bezeichnet. | https://youtu.be/McajbIfUu70 
  • Die Olympischen Spiele in Tokio im Sommer 2021 waren eines der besonderen Sportereignisse in diesem Jahr. Ausgetragen wurden sie unter dem Namen Tokio 2020, da sie eigentlich schon im Sommer 2020 hätten stattfinden sollen. Die war ein Novum, denn eine Verschiebung der Olympischen Spiele hatte es bis dahin noch nie gegeben. Einige Sportarten waren neu im Programm (Karate, Surfen, Sportlkelettern, Skateboarding). Andere Sportarten sind mittlerweile nicht mehr im Programm. So wruden früher olympische Medaillen im Tauziehen sowie im Sackhüpfen und im Weitspucken vergeben. Selbst Pferdehochsprung und Schießen auf echte Tauben zählten einst zum Programm. | https://youtu.be/2q20PZjvMMM
  • 1993 fand die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Stuttgart statt. Nicht nur die sportlichen Leistungen waren abei erwähnenswert, sondern auch das Verhalten des Publikums. Das blieb auch der UNESCO nicht verborgen, die die WM-Besucher für „das große Zuschauerinteresse, die Fachkunde und Begeisterung des Publikums“ mit dem Fairplay-Preis der UNESCO auszeichnete. | https://www.cannstatter-zeitung.de/inhalt.hervorhebung-bad-cannstatt-hervorhebung-die-leichtathletik-weltmeisterschaft-1993-ging-in-die-geschichte-ein-das-stuttgarter-publikum-setzte-massstaebe.1fa73e32-bc79-429a-bfed-88580062e733.html
  • Nicht immer gehörten die Sympathien der Zuschauer dem Sieger. So wurde beispielsweise Michael Edwards bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary frenetisch vom Publikum bejubelt. Obwohl Edwars sowohl beim Spiringen von der Normalschanze als auch beim Springen auf der Großschanze jeweils den letzten Platz belegte, liebten ihn die Menschen. Denn Edwards ist Brite und Großbritannien hat keine große Skisprung-Tradition. 2016 kam schileßlich sogar ein Kinofilm heraus, der sich thematisch mit dem Leben Edwards beschäftigite („Eddie the Eagle – Alles ist möglich“). |  https://youtu.be/YowWqJVk8Z4