VIELFALT DES SPORTS | Folge 32: Flatland-BMX
  09.08.2021


In der Serie VIELFALT DES SPORTS steht in jeder Woche eine andere Sportart im Mittelpunkt. In der 32. Folge geht es um Flatland-BMX. Die Bilder hat der Fotograf Benjamin Lau gemacht.

Fünf Fakten

  • Beim Flatland-BMX geht es darum, verschiedenen Manöver und Tricks auf dem Rad zu zeigen. Dies benötigt ein gutes Körpergefühl und die richtige Balance. Im Unterschied zu anderen Disziplinen des Freestyle-BMX-Sports wird beim Flatland-BMX, wie der Name sagt, auf flachem Untergrund gefahren. Zur Ausübung der Sportart bieten sich asphaltierte Flächen an, der Sport kommt ohne große Sprünge und hohe Rampen aus. | https://youtu.be/hC9G3eQIQT0
  • Jeder Athlet und jede Athletin kreiert im Laufe der Zeit einen eigenen „Stil“. Die Kombinationsmöglichkeit der verschiedenen Tricks und fahr Manöver sind unendlich. Die einzelnen Figuren werden zu Kombinationen verbunden. Der Übergang zwischen den einzelnen Elementen wird so fließend als möglich gestaltet. Durch diese hohe Variabilität der Tricks, Manöver, Kombinationen und der Übergänge kann jeder seinen individuellen Stil entwickeln. Nicht selten werden auch neue Tricks erfunden, die vorher noch nie jemand vorgeführt hat. Auch diese tragen zum Stil eines jeden Fahrers und Fahrerin bei. | https://www.redbull.com/cl-es/videos/matthias-dandois-explores-paris-the-old-world-extra-bmx 
  • Die Räder, die beim Flatland-BMX zum Einsatz kommen, unterscheiden sich in verschiedenen Punkten von Rädern, die in anderen Freestyle-Disziplinen genutzt werden. Um die Tricks, insbesondere auf dem Hinterrad, fahren zu können, muss sich das Hinterrad unabhängig von der Kette rückwärts drehen können. Ein charakteristischer und gut sichtbarer Unterschied sind die „Pegs“, wie die vier kurzen Rohre in Verlängerung der Radachsen genannt werden. Des Weiteren gibt es verschiedenen Modifikationen am Lenker und Rahmen um das Rad möglichst leichtzumachen und eine bessere Kontrolle bei Tricks über das Rad zu ermöglichen. | https://youtu.be/3mfj258BoYA 
  • Flatland-BMX kann auf nahezu jeder ebenen Fläche gefahren werden. Um bei Wettkämpfen die Chancengleichheit herzustellen, gibt es in den Regularien eine festgelegte „Flatland Arena“. Die Arena muss mindestens 10 Meter lang und breit sein, das höchst Maß liegt bei 25 Metern. Der Untergrund muss massiv gebaut sein. Die Oberfläche sollte rutschfest sein und darf keine Mängel aufweisen, die bei einem Sturz zu Verletzungen beitragen könnten. | https://youtu.be/tevsQr3UNHs
  • Im Wettkampf haben die Fahrerinnen und Fahrer in jeder Wettkampfphase einen Run, dieser dauert zwischen zwei und drei Minuten. Nach jedem Run wird die gezeigte Performance von einer Jury nach verschiedenen Kriterien bewertet. Die Bewertungskriterien sind unter anderem Schwierigkeitsgrad, flüssiger Ablauf (Flow), Stil, Originalität der Tricks, Trickvielfalt und Radkontrolle. | https://youtu.be/NTqoOEnARnA