VIELFALT DES SPORTS | Folge 21: Wasserspringen
  24.05.2021


In der Serie VIELFALT DES SPORTS steht in jeder Woche eine andere Sportart im Mittelpunkt. In der 21. Folge geht es um das Wasserspringen. Die Bilder hat der Fotograf Benjamin Lau gemacht.

Fünf Fakten

  • Beim Wasserspringen geht es darum, aus verschiedenen Höhen und mit verschiedenen Techniken (Drehungen und Schrauben) möglichst elegant und ohne „Spritzer“ ins Wasser einzutauchen. Es wird unterschieden zwischen Kunstspringen (1-m- und 3-m-Brett), Turmspringen (5-m-, 7,5-m- und 10-m-Turm) sowie Synchronspringen (3-m-Brett und 10-m-Turm). | https://youtu.be/j3iWRNmntv0
  • Wasserspringen ist seit dem Jahr 1904 Teil des Olympischen Programmes. Deutsche Athletinnen und Athleten konnten bei Olympischen Spielen bereits zahlreiche Medaillen gewinnen. Die erfolgreichste Wasserspringerin aus Deutschland ist Ingrid Krämer. Sie gewann bei den Spielen 1960 und 1964 drei Gold- und eine Silbermedaille. 2016 in Rio gewannn Patrick Hausding als einziger Vertreter Deutschlands eine Medaille (Bronze vom 3-m-Brett). |  https://youtu.be/4ysjURAArmg
  • Klippenspringen ist die Extremsportvariante des Wasserspringens. Die Sportler springen von Felsklippen ins offene Gewässer (Flüsse, Seen, Meer). Die Absprungplattformen befinden sich dabei in über 10 Meter Höhe. Im Gegensatz zum Wasserspringen tauchen die Sportler beim Klippenspringen immer mit den Füßen voran ins Wasser, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. | https://youtu.be/V55DRE9vJSs
  • Sowohl beim Turmspringen als auch beim Klippenspringen wirken sehr große Kräfte auf die Akteure. Bereits bei einer Sprunghöhe von 10 Metern wird der Körper auf knapp 50 km/h beschleunigt. Durch das Eintauchen ins Wasser reduziert sich die Geschwindigkeit in kürzester Zeit auf null. Durch diese abrupte Reduktion der Geschwindigkeit wirkt das mehrfache des eigenen Körpergewichts auf den Körpern. | https://youtu.be/toh_UHyvOos
  • Beim TV Total Turmspringen haben Promis zwischen den Jahren 2004 und 2015 ihre Turmspringkünste unter Beweis gestellt. Das Format wandelte sich im Laufe der Zeit von einem eher lustigen Format zu einem ernsthaften Wettkampf. Medaillen wurden dabei sowohl im Einzel- als auch im Synchronspringen vergeben, ein Unterschied zwischen den Geschlechtern wurde dabei nicht gemacht. | https://youtu.be/VeEs_OMaH7o