Trainer für vorbildliche Arbeit geehrt
  16.02.2009


Für ihre vorbildlichen Leistungen sind neun Trainer vom Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) mit dem von der Gmünder ErsatzKasse GEK gestifteten LSV-GEK-Trainerpreis des Jahres 2008 ausgezeichnet worden. Der mit 9.500 Euro dotierte Preis wurde in der Sportschule Ruit von Gerda Windey, Ministerialrätin im Kultusministerium, Winfried Plötze, GEK-Landesgeschäftsführer, Dieter Schmidt-Volkmar, LSV-Präsident und Michaela Baschin, Teilnehmerin am Olympischen Judoturnier in Peking, überreicht. Der Preis wurde zum 13. Mal verliehen.

„Mit dem Preis zeichnen wir erfolgreiche und vorbildliche Trainer für außergewöhnliche Leistungen im baden-württembergischen Nachwuchsleistungssport aus“, betonte LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar während der Preisverleihung. „Der Trainerpreis soll die Arbeit der Trainer im Land mehr in den Mittelpunkt rücken. Sonst werden immer die Bundestrainer gelobt und die Arbeit der Trainer auf Landesebene vernachlässigt“, so der LSV-Präsident weiter.

Gerda Windey, Ministerialrätin im Kultusministerium, forderte Anerkennung, Respekt und Hochachtung vor der Arbeit der Trainer: „Ich schätze die Arbeit der Trainer sehr, vor allem im Ehrenamt, da sie viel für die Kinder tun.“ Die Leiterin der Abteilung 5 „Jugend, Sport und Weiterbildung“ im Kultusministerium sprach den Trainern ihren Dank aus. Sie wies darauf hin, dass die Eltern für das Sport treiben ihrer Kinder die Verantwortung tragen. Die Schule könne das nicht alleine auffangen: „ Deswegen ist die Partnerschaft, Eltern, Schule und Verein so wichtig.“

Für den GEK-Landesgeschäftsführer Winfried Plötze ist der Trainer ein wichtiges Bindeglied zwischen Gesellschaft und Kindern. Die GEK engagiert sich bereits seit 13 Jahren beim Trainerpreis: „Unsere Aufgabe ist es, die Gesellschaft gesund zu erhalten. Dafür ist Sport und Bewegung gut geeignet. Trainer fördern und unterstützen die Kinder dabei, deshalb wollen wir mit dem Trainerpreis die gute Arbeit der Trainer hervorheben“, so Plötze weiter. So wird es auch 2010 einen Trainerpreis geben.

Die Teilnehmerin am Olympischen Judoturnier 2008 in Peking und amtierende Deutsche Meisterin, Michaela Baschin, wird von dem Preisträger Wolf-Rüdiger Schulz trainiert. Für sie muss ein Trainer Motivator sein, individuell auf die Person eingehen können, kompetent und vertrauenswürdig sein und Ziele haben. Derzeit studiert die 24-Jährige Sport und könne sich gut vorstellen später Trainerin zu werden.

In der dreizehn Jahre langen Partnerschaft zwischen der Gmünder ErsatzKasse und dem Landessportverband Baden-Württemberg wurden bisher 163 Trainerinnen und Trainer mit dem LSV-GEK-Trainerpreis ausgezeichnet. Für den Trainerpreis 2008 wurden Trainer aus 29 Sportarten vorgeschlagen. Die jüngste Kandidatin war 24 Jahre alt, der älteste Kandidat 72. Die meisten Vorschläge betrafen Trainer, die bereits seit über 25 Jahren tätig sind.

Die Preisträger im Einzelnen

Nachwuchstrainer des Jahres 2008
Philipp Meißner (TSV Tettnang/Fußball/1.000.- €)

Trainerin des Jahres 2008
Rita Steinhauser (TV 1900 Oberhausen/Kunstturnen/1.000.- €)

Trainer des Jahres 2008 (Ehrenamt)
Uwe Euchner (TuS Metzingen/Leichtathletik/1.000.- €)

Trainer des Jahres 2008 (Hauptamt)
Wolf Rüdiger Schulz (Württembergischer Judoverband/Judo/1.000.- €)
Valeri Belenki (Schwäbischer Turnerbund/Kunstturnen/1.000.- €)

Trainerteam des Jahres 2008
Dagmer und Norman Beck (1. TC Ludwigsburg/Tanzen/1.500.- €)

Lebenswerk (Ehrenamt)
Hans Knoth (Württembergischer Leichtathletik-Verband/Leichtathletik/1.500.- €)

Lebenswerk (Hauptamt)
Manfred Maute (Württembergischer Radsportverband/Kunstrad/1.500.- €)

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Auf dem Foto sind die Geehrten zu sehen.

Text/Foto: LSV Baden-Württemberg