Sportkreis Rems-Murr | Hägele hat Bundesverdienstkreuz erhalten
  13.11.2015


Erich Hägele, der Präsident des Sportkreises Rems-Murr, hat das Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse erhalten.

Sport-Leidenschaftler, Termin-Hopper, Netzwerker, echter Vereinsmensch, Kümmer, guter Ratgeber, Außenminister der Gemeinde Weissacher Tal, Phantom, treuer Freund oder unermüdlicher Spendensammler. – Das sind nur einige Be- und vor allem Auszeichnungen für Erich Hägele, ergänzt von bodenständig und zukunftsorientiert. Gesprochen von Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an den Präsidenten des Sportkreises Rems-Murr.
Das Jahrzehnte lange Engagement von Hägele hob Moderator Jochen Haußmann (FDP-Landtagsabgeordneter) und meinte in dessen Richtung: „Genieße den Tag“. Was dieser wiederum auch tat. Denn „als Mann der Tat“ lobte ihn Kärcher-Geschäftsführer Hartmut Jenner, der durch Offenheit und Vertrauen überzeuge. Das Welt-Unternehmen in Winnenden hatte extra das neue Auditorium zur Verfügung gestellt. Zudem verbindet Jenner und Hägele die große Liebe zum VfB Stuttgart. „Als ein Vorbild für alle“ stellte Jürgen Walter, Staatsekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Erich Hägele heraus. Er bezeichnete ihn als ihn als „Kümmerer des Sports“ und belegte dies mit einigen Ehrenämtern des gebürtigen Backnangers: 22 Jahre Sportkreis-Präsident sowie Ehrenamts- und Integrationsbeauftragter des Fußball-Bezirks. 37 Jahre Gemeinderat im Weissacher Tal, 34 Jahre Mitglied im Kreisrat und 50 Jahre Mitglied der CDU.

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Für Jürgen Walter (links) ist Erich Hägele ein Mann mit Tatendrang und Dynamik.

Ein Mann mit Tatendrang und Dynamik, der sich auch für die Jugend einsetze und helfe für Flüchtlinge Arbeitsplätze zu finden, betonte Jürgen Walter. Er zeichnete nach seiner Laudatio Erich Hägele unter großem Beifall mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse aus. Für EU-Kommissar Günther Oettinger ist Erich Hägele nicht nur ein guter Freund und Ratgeber: „Er ist ein Netzwerker von hohen Graden und hat den Puls an den Themen der Zeit.“ Der SPD-Landtagsabgeordnete Gernot Gruber faste zusammen: „Wir brauchen solche engagierten Menschen wie ihn.“ Dietmar Schmidt-Volkmar, Präsident des Landesverbandes Baden-Württemberg, versicherte: „Das Institut für Sportgeschichte hat durch den Vorsitzenden Erich Hägele nicht nur ein besseres Ansehen, sondern auch eine deutlich bessere finanzielle Grundlage.“

Trotz aller Diplomatie, ein Mitläufer ist Erich Hägele nicht. Für „Pilot-Projekte“ ist der 71-Jährige immer offen. Das kennt der Sportkreis, wie die stellvertretende Vorsitzende Ursula Jud meinte: „Er wirbelt ohne Ende – und manchmal auch alles durcheinander.“ Andererseits: „ In Sachen Sponsoring ist er unschlagbar. Und der Begriff Termin-Hopping wurde sicher für ihn erfunden.“ Zugleich gab’s ein großes Kompliment: „Wir sind stolz auf unseren Präsidenten.“ Stolz ist auch die Gemeinde Weissach im Tal auf Erich Hägele. „Es gibt zwei Weissach in Württemberg: das Porsche-Weissach und das Hägele-Weissach“, meinte dessen Bürgermeister Ian Schölzel, der ihn als „Glücksfall für die Gemeinde und idealen Außenminister“ benannte.

Mit der Freiheitsmedaille aus der Dresdener Porzellanmanufaktur zeichnete Anita Maaß, Bürgermeisterin aus Lommatzsch, den Träger des Bundesverdienstkreuzes aus. Ohne ihn würde es die Partnerschaft mit Weissach im Tal nicht geben: „In unserer Stadt gilt Hägele als Streiter für die deutsche Einheit.“ Einfach ein „Prachtkerl des Sports“ ist der 71-Jährige für den Backnanger Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper.

Sport verbindet. Das zeigte sich an diesem Festtag. Ob der kleine Heimatverein oder der FC Barcelona, eine Verbindung entstanden durch seine Frau Maria José Piqueras-Solana, für Erich Hägele zählt jeder. Deshalb gab‘s von ihm zum Abschluss herzliche Dankesworte an die Gäste, die am Ende mit stehenden Ovationen dankten. Und als die Dorfmusikanten des Musikvereins Unterweissach zum Abschluss zum Baden-Württemberg-Lied aufspielten, sang nicht nur Erich Hägele kräftig mit.

[Text und Fotos: Jürgen Klein/Sportkreis Rems-Murr]