Olympia-Team der KSK nimmt Kurs auf London 2012
  16.11.2011


Die Verträge für die drei Neuzugänge sind unterschrieben: Ringer Frank Stäbler, Stabhochspringerin Victoria von Eynatten und Wasserballer Mike Troll werden ab sofort von der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen (KSK) unterstützt. Insgesamt sechs Sportler des Olympiastützpunkt gehören in den Förderkreis. Rund 20.000 Euro wendet die KSK jährlich dafür auf.

In rund 250 Tagen starten die Olympischen Spiele in London. Die Sportler des Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP) trainieren daher schon auf Hochtouren – einige für die Qualifikation, andere für die Teilnahme. Mit dem richtigen Partner können sich die Athleten zu 100 Prozent auf ihr Ziel vorbereiten: Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen (KSK) ist seit fünf Jahren „Partner des Team London“ und unterstützt jetzt sechs OSP-Athleten aus dem Kreis Esslingen. Neu im Team sind Ringer Frank Stäbler aus Leinfelden-Echterdingen, der sich bereits einen Quotenplatz für London geholt hat, Stabhochspringerin Victoria von Eynatten, ebenfalls aus Leinfelden, und Wasserballer Mike Troll aus Esslingen. Die Verträge für die drei Neuzugänge wurden im Beisein der Athleten von Franz Scholz, KSK-Vorstandsvorsitzender, Thomas Grimminger, OSP-Leiter, und Thomas Fuhry, Präsident der OSP-Fördergesellschaft, unterschrieben.

Franz Scholz, Vorstandsvorsitzender der KSK Esslingen-Nürtingen, sagt: „Gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart hat die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen vor fünf Jahren ein bundesweit einmaliges Betreuungsmodell entwickelt. Seither übernehmen wir Patenschaften für junge Spitzensportler, die im Landkreis Esslingen leben bzw. trainieren und sportlich sowie persönlich vom Olympiastützpunkt betreut werden. Durch unser finanzielles Engagement ermöglichen wir es talentierten Nachwuchsathleten, sich langfristig und systematisch auf das Fernziel Olympische Spiele vorzubereiten. Gleichzeitig verbessern wir mit einer soliden finanziellen Basis die Chancen, dass Nachwuchstalente zu erfolgreichen Sportlerpersönlichkeiten, zu Vorbildern und damit Aushängeschildern für unseren Landkreis werden. Denn die Attraktivität von Spitzensport und der Erfolg der Sportlerinnen und Sportler tragen dazu bei, dass Vereine neue Mitglieder bekommen. Womit sich der Kreis schließt: Vereine erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Funktion und sie vermitteln Werte, für die auch die Kreissparkasse steht – Leistungs- und Teamorientierung, Wettbewerbsgeist und Fairness. Mit der Förderung potenzieller Olympiakandidaten setzt die Kreissparkasse einen weiteren Akzent auf die Talentförderung. Denn: Die Olympiasieger und Weltmeister von morgen werden in unseren Vereinen entdeckt. Zudem rundete die Kreissparkasse ihr vielfältiges, sportartübergreifendes Engagement für den Breiten-, Amateur- und Spitzensport im Landkreis Esslingen ab. Die Fördersumme für sportliche Aktivitäten beläuft sich allein im Jahr 2011 auf rund 200.000 Euro."

250 Tage vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in London – die Eröffnungsfeier ist am 27. Juli 2012 – ist aus dem anfangs rein weiblich besetzten Olympia-Kader der Kreissparkasse ein gemischter geworden. Zum Förderteam gehören: Hannah Brück (Jahrgang 1989, Judo), Rosa Czipf (Jahrgang 1989, Snowboard), Frank Stäbler (Jahrgang 1989, Ringen), Mike Troll (Jahrgang 2001, Wasserball), Victoria von Eynatten (Jahrgang 1991, Stabhochsprung) und André Schaich (Jahrgang 1990, Turnen), wobei Schaich zum Jahresende wegen Umzugs aus dem Förderteam ausscheidet. Weiterhin unterstützt wird Sprint-Ass und Olympiateilnehmer Tobias Unger.

KSK-BILD

Sie strahlen um die Wette (von links): KSK-Vorstandsvorsitzender Franz Scholz, Präsident der OSP-Fördergesellschaft Thomas Fuhry, Ringer Frank Stäbler, Stabhochspringerin Victoria von Eynatten, Wasserballer Mike Troll und OSP-Leiter Thomas Grimminger. (Bildquelle: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen)

Thomas Grimminger, Leiter des OSP Stuttgart, sagt: „Gerade Athleten, die auf internationalem Niveau trainieren, brauchen eine Verwurzelung in der Heimat. Daher bin ich der KSK Esslingen-Nürtingen dankbar, dass sie vor dem Engagement mit internationaler Perspektive nicht zurückschreckt, sondern Beispiel und Vorbild für andere Unternehmen in der Region ist. Für den OSP Stuttgart und seine Fördergesellschaft ist die KSK ein verlässlicher Partner des Team London, der Vertrauen schafft. Im Team London sticht derzeit mit Frank Stäbler ein junger Ringer hervor, der für Deutschland bereits bei der Weltmeisterschaft einen Quotenplatz geholt hat und aller Voraussicht nach bei den Olympischen Spielen an den Start gehen wird. Wir hoffen natürlich, dass die anderen Athleten noch nachziehen. Und wenn nicht London 2012, dann Rio 2016 – und mit der KSK als treuem Partner an unserer Seite. Die KSK unterstützt mit finanziellen Mitteln, die für unsere Spitzensportler enorm wichtig sind. Wir vom OSP sind für die ‚sportliche’ Betreuung zuständig. Zu unsere Aufgaben zählen neben dem Trainingsmanagement, auch das Gesundheits- und Athletenmanagement. Nur ein Beispiel: Unser Laufbahnberater Herbert Wursthorn hilft den Athleten Schule, Ausbildung, Studium oder Beruf und den Sport unter einen Hut zu bekommen. Denn unsere Sportler trainieren rund 1.200 Stunden pro Jahr und sind einer permanenten Doppelbelastung ausgesetzt. Spätestens nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere ist die berufliche Ausbildung das wichtigste Standbein, das es frühzeitig aufzubauen gilt.“


Thomas Fuhry, Präsident der OSP-Fördergesellschaft, sagt: „Junge Athleten, besonders in den Randsportarten, sind auf Sponsoren angewiesen. Zwischen Training und Ausbildung bleibt oft keine Zeit, um Geld zu verdienen. Daher freuen wir vom OSP uns, dass wir mit der KSK Esslingen einen verantwortungsvollen und weitsichtigen Partner gefunden haben. Unser Partnerprogramm Team London bietet Unternehmen wie der KSK die Möglichkeit, sich direkt mit der Leistung und der Begeisterung der olympischen Sportler und Sportlerinnen zu identifizieren. Außerdem profitiert das Unternehmen auch auf Belegschafts-Ebene, denn die Athleten können durch ihre Motivation und Zielstrebigkeit im Training und Wettkampf Vorbild sein – Rückmeldungen bestätigen uns dies. Wir würden uns freuen, wenn zukünftig weitere Partner diese Chance nutzen würden.“