MercedesCup: Ein revolutionäres Projekt für den Tennis-Nachwuchs
28.05.2013
Eine revolutionäre Idee setzt der Turnierdirektor des MercedesCup in Stuttgart, Edwin Weindorfer, gemeinsam mit Toni Nadal bei der Suche nach deutschen Tennistalenten um. Der Onkel und höchst erfolgreiche Coach des elffachen Grand-Slam-Turniersiegers Rafael Nadal wird während des ATP-Highlights vom 6. bis 14. Juli 2013 auf der Anlage des TC Weissenhof anwesend sein und die Aktion THE MAKING OF A WIMBLEDON CHAMPION federführend leiten. Ziel dieses bahnbrechenden Projektes ist es, in einem professionellen Umfeld den nächsten deutschen Tennisstar zu finden, der mit einem langfristigen Betreuungskonzept an die internationale Spitze herangeführt werden soll. Dem Sieger dieses Talente-Castings winkt u.a. eine Wildcard für die ATP-Rasen-Premiere des MercedesCup im Jahr 2015, der ab diesem Zeitpunkt den weltbesten Spielern auch als optimale Vorbereitung für Wimbledon dienen wird.
„Ich denke, dass Deutschland über perfekte Voraussetzungen verfügt, um Spieler von Weltklasseformat hervorzubringen. Als mich Edwin Weindorfer mit der Idee konfrontiert hat, beim MercedesCup auf Talentsuche zu gehen, habe ich nicht lange gezögert und sofort zugesagt. Durch den Umstieg auf Rasen im Jahr 2015 steht dem Stuttgarter Turnier eine spannende Zukunft bevor. Sowohl das deutsche Tennis als auch die gut organisierten deutschen ATP-Turniere brauchen auch in den kommenden Jahren Topspieler, damit einerseits Kinder und Jugendliche für das Tennis begeistert werden und andererseits die großen Events auf die Unterstützung heimischer Stars bauen können. Wir werden versuchen, mit unserem Projekt THE MAKING OF A WIMBLEDON CHAMPION einen Beitrag dazu zu leisten“, erklärt Toni Nadal.
Freuen sich gemeinsam (von links): Peer Zebergs, Toni Nadal und Edwin Weindorfer. [Foto: GEPA-pictures]
„Wie begeisterungsfähig das Tennis-Publikum ist, hat man zuletzt beim ATP-Turnier in München gesehen, wo es mit Tommy Haas, Philipp Kohlschreiber und Daniel Brands gleich drei deutsche Spieler in das Halbfinale geschafft haben. Seit unserem Einstieg beim MercedesCup im Jahr 2007 verfolge ich die deutsche Tennisszene sehr genau. Es gibt zwar viele Initiativen und gute Konzepte, doch leider haben sich in den vergangenen Jahren keine neuen Topstars wie Boris Becker, Michael Stich oder Tommy Haas herauskristallisiert. Deshalb werden wir nun auch selbst aktiv und versuchen mit unserem Projekt, einen starken Akzent im Jugendbereich zu setzen“, erläutert Edwin Weindorfer die Zielsetzungen. „Wir sind sehr stolz, dass wir mit Toni Nadal einen der weltbesten Trainer – wenn nicht sogar den besten überhaupt – als Headcoach und Chefjuror gewinnen konnten. Er ist Garant dafür, dass die Talente in besten Händen sind“, ergänzt Weindorfer.
Peer Zebergs, Projektleiter des MercedesCup und früherer CEO der ATP Europe, betont: Wir werden ab dem Jahr 2015 eines der wichtigsten Vorbereitungsturniere für das bedeutendste Tennisevent der Welt in Wimbledon veranstalten. Das ist für uns Inspiration und Ansporn zugleich, den Toptalenten die bestmögliche Chance zu bieten, um wieder an die großen Erfolge deutscher Tennisspieler anknüpfen zu können. Wir werden in den kommenden Jahren eng mit Wimbledon zusammenarbeiten. Mit unseren Rasenplätzen in ,Wimbledon-Qualität‘ werden wir in Zukunft über optimale Trainingsmöglichkeiten verfügen, und mit Toni Nadal haben wir den perfekten Experten für das deutsche Tennis gewinnen können. Sollte es uns gemeinsam mit Toni Nadal und unserer Jury gelingen, den künftigen Wimbledon-Champion zu finden, wird Tennis in Deutschland wieder den multimedialen Stellenwert einnehmen, den es verdient.“
Mehr Infos: www.mercedescup.de