Mehr Ausbildungsplätze im Sport schaffen
  06.05.2008


Die Sport- und Fitnessbranche ist ein Markt mit Zukunft – und benötigt deshalb immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte. Über 100 Interessierte aus Sport und Wirtschaft holten sich bei der Veranstaltung „Sport bildet – Berufe im Sport“ am 5. Mai im SpOrt Stuttgart wichtige Informationen zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bei Sportvereinen, Sportverbänden und kommerziellen Sportunternehmen.

Wirtschaftsminister Ernst Pfister rief die Teilnehmer dazu auf, für mehr Ausbildungsplätze in dieser Branche zu sorgen. Der Fachkräftemangel sei inzwischen die größte Wachstumsbremse im Land, sagte Wirtschaftsminister Pfister in seiner Video-Botschaft weiter. Deshalb hatte sich die Initiative des Württembergischen Landessportbundes (WLSB), der Sportakademie und der IHK Region Stuttgart zum Ziel gesetzt, mit dem Info-Nachmittag „Sport bildet – Berufe im Sport“ bei interessierten Jugendlichen und potenziellen Ausbildungsbetrieben für Ausbildungsstellen in der wachsenden Sport- und Fitnessbranche zu werben: wie etwa die Ausbildung zu Sport- und Fitnesskaufleuten im dualen System und im Ausbildungsverbund, die IHK-Aufstiegsfortbildungen Sportfachwirt/in und Fitnessfachwirt/in sowie die dualen BA-Studiengänge Sportmanagement und Veranstaltungsmanagement.

Wie vielfältig die beruflichen Aufgaben im Sport sein können, machte VfB-Präsident Erwin Staudt deutlich – der nicht nur „Chef“ von etwa 200 Mitarbeitern, sondern auch vielen Nachwuchstalenten ist, die im VfB die sportliche, aber auch berufliche bzw. schulische Ausbildung absolvieren. So wie sich der VfB vom Verein zum Wirtschaftsunternehmen entwickelt hat, sind auch die Ansprüche und Anforderungen an Sportvereine und -verbände deutlich gestiegen. „Professionalisierung wie auch kontinuierliche Aus- und Fortbildung sind im Sport notwendig, um hochwertige Angebote machen und am Markt bestehen zu können“, fasste Wolfgang Eitel, WLSB-Geschäftsführer und Vorsitzender der Sportakademie, abschließend zusammen.

Quelle: WLSB