Eishockey: Steelers nach 3:2-Heimsieg im Finale
  17.04.2013


Zum ersten Mal nach dem Jahr 2009 ist den Bietigheim Steelers der Einzug ins Finale um die Zweitligameisterschaft gelungen. Vor 2.621 Zuschauern bezwangen die Steelers am Dienstagabend (16. April 2013) die Starbulls Rosenheim mit 3:2. Zum Matchwinner wurde dabei Marcus Sommerfeld der den ersten Treffer maßgeblich vorbereitete und den Game-Winner selbst versenkte.

STEELERSZum ersten Mal nach dem Jahr 2009 ist den Bietigheim Steelers der Einzug ins Finale um die Zweitligameisterschaft gelungen. Vor 2.621 Zuschauern bezwangen die Steelers am Dienstagabend (16. April 2013) die Starbulls Rosenheim mit 3:2. Zum Matchwinner wurde dabei Marcus Sommerfeld der den ersten Treffer maßgeblich vorbereitete und den Game-Winner selbst versenkte. Im siebten und entscheidenden Spiel gingen beide Mannschaften von Beginn an mit Vollgas zu Werke. Dabei hatten die Steelers den besseren Start erwischt doch trotz mehr Spielanteilen liefen sich die Schwaben im Defensivverbund der Starbulls fest. Die wohl größte Möglichkeit für die Steelers vergab Chris St.Jacques der frei an Pasi Häkkinen scheiterte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich auf beiden Seiten eine temporeiche Partie in der die Fans der Steelers den ersten Treffer des Abends bejubeln durften. Chris St.Jacques Schuss konnte Pasi Häkkinen nicht festhalten und Mark Heatley drückte den Puck zur verdienten 1:0 Pausenführung ins Netz (18.).

Auch im zweiten Drittel behielten die Steelers ihre disziplinierte Spielweise bei, öffneten den Starbulls aber unnötig Raum zum kombinieren. Dies bestrafte Michael Rohner mit dem Treffer zum 1:1 (25.). Die Starbulls witterten Morgenluft und intensivierten ihre Angriffsbemühungen. Doch der Defensivverbund um den gut aufgelegten Joey Vollmer hielt stand und im Gegenzug traf Marcel Neumann auf Zuspiel von Kapitän Marcel Rodman zum 2:1 (31.). Die Gäste zeigten sich sichtlich geschockt ob des Gegentreffers und mussten diesen erst einmal verdauen. Nachdem Dominik Auger Steelers Verteidiger Bastian Steingroß mit einem äußerst rüden Stockschlag gegen das Knie aufs Eis schickte, entschied das Schiedsrichtergespann folgerichtig auf 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Übeltäter. Mit den eigenen Fans im Rücken und numerischer Überzahl gingen die Bietigheim Steelers mit Vollgas ins letzte Drittel. Die fast vierminütige Überzahl ließen die Schwaben aber ungenutzt, schlugen dafür bei 5 gegen 5 eiskalt zu. Mike Bishai legte quer auf den mitgelaufenen Marcus Sommerfeld, der dem Rosenheimer Keeper die Hartgummischeibe zum 3:1 durch die Hosenträger spitzelte (45.). Den Bayerischen Gästen war dieser erneute Tiefschlag deutlich anzumerken und die Mannen von Coach Kevin Gaudet suchten nun ihrerseits die endgültige Entscheidung. Franz Steer nahm Pasi Häkkinen zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und wurde mit dem 2:3 Anschlusstreffer von Michael Rohner belohnt. Die Steelers kämpften aufopferungsvoll und stemmten sich gegen den drohenden Ausgleich, was letztlich auch gelang.

Das erste Final-Aufeinandertreffen zwischen den Steelers und den Wild Wings findet damit am Freitag (19. April 2013) statt. Spielbeginn in der EgeTrans Arena ist um 20 Uhr. Um sich rechtzeitig mit Karten für das erste Finalspiel am Freitag einzudecken ist der Steelers-Ticketshop am Mittwoch sowie am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet.

Mehr Infos: www.steelers.de