Eishockey: Auf den „Pinktober“ folgt der „Movember“
  09.11.2012


Warum spielen viele Profiklubs im Oktober 2012 mit pinkfarbenen Outfits? Warum lassen sich zum Großteil Sportler aber auch andere Unterstützer im November einen Oberlippenbart wachsen? Und warum finden diese Bräuche auch in Deutschland immer mehr Anhänger? - Fragen, die eigentlich ganz einfach zu beantworten sind.

STEELERSWarum spielen viele Profiklubs im Oktober 2012 mit pinkfarbenen Outfits? Warum lassen sich zum Großteil Sportler aber auch andere Unterstützer im November einen Oberlippenbart wachsen? Und warum finden diese Bräuche auch in Deutschland immer mehr Anhänger? - Fragen, die eigentlich ganz einfach zu beantworten sind. Stichwort „Pinktober“: Die pinkfarbenen Trikots oder Handschuhe, die beispielsweise die Eisbären Berlin in verschiedenen DEL-Spielen trugen, dienten dabei nicht etwa modischen Zwecken, sondern einem ernsten Thema. Der Erlös aus dem Verkauf dieser original getragenen Eishockeyaccessoires kommt der Erforschung von Brustkrebs zu Gute. Eine tolle Sache, die von immer mehr Profiteams weltweit im Oktober durchgeführt wird.

Einen Monat später gilt es wieder Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Es ist „Movember“. Entstanden durch das englische Wort für Oberlippenbart, „moustache“ und November, lassen sich die Männer für einen guten Zweck einen Schnurrbart wachsen. Im Laufe des Monats wollen sie durch diese Aktion möglichst viel Aufmerksamkeit gewinnen und Spendengelder sammeln, um sie hauptsächlich der Erforschung und Vorbeugung des Prostatakrebs zu spenden. Prostatakrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung an der in Deutschland 3 von 100 Männern sterben. Darüber hinaus kommen die gespendeten Beträge auch der Erforschung von Depressionen zu Gute, da diese meistens durch eine Unterdiagnostizierung viel zu spät oder nie behandelt werden.

Seit dem Beginn der Durchführung - 2004 in Australien - sind die Teilnehmerzahlen weltweit extrem gestiegen. 2012 gibt es in den folgenden Ländern offizielle Kampagnen für den Kampf gegen Depressionen, den Prostatakrebs und die manisch-depressive Erkrankung. Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, USA, Kanada, den Niederlanden, Norwegen, der Tschechischen Republik, Neuseeland, Österreich, Schweden, der Schweiz, Singapur, Spanien und Südafrika sagen den Krankheiten den Kampf an.

Auch die Bietigheim Steelers sind in dieser Zeit aktiv. Auf der offiziellen Homepage dieser Aktion, kann man nach Teilnehmern suchen und ihnen oder ihrem Team einen Betrag spenden. Auf dieser Seite kann man auch das Team der Steelers finden. Bisher besteht es schon aus zwei unserer Spieler. Doug Andress und Markus Gleich sind schon dabei und warten noch auf Spenden.

Mehr Infos: http://de.movember.com