DOSB startet plattform-übergreifendes Internetprojekt
  26.06.2012


Im deutschen Sport wird ab sofort gesplinkt. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) stellte in Berlin sein neues Sport-Sharing-Netzwerk splink im Rahmen des 2. Deutschen Olympischen Sportkongresses der Öffentlichkeit vor.

SPLINKIm deutschen Sport wird ab sofort gesplinkt. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) stellte in Berlin sein neues Sport-Sharing-Netzwerk splink im Rahmen des 2. Deutschen Olympischen Sportkongresses der Öffentlichkeit vor. Es steht ab sofort allen Sportinteressierten in Deutschland unter www.splink.de oder über die mobilen, kostenlosen Smartphone-Applikationen (Apps) für Android und iPhone zur Verfügung. Unter dem Slogan „Teile deinen Sport“ kann jeder Interessierte seinen Sport zeigen. Es besteht die Möglichkeit, Sporttermine anzulegen, bei Sportveranstaltungen einzuchecken und zu den einzelnen Veranstaltungen Fotos und Kommentare zu posten. „Sport war schon immer sozial, heute ist er zudem Social Media. Aktive und Passive, Profis und Amateure, Vereinsmitglieder und Unabhängige sind immer häufiger, immer länger, immer offener im Netz unterwegs. Mit splink bringt sich der Sport in Deutschland mit seinen Kernkompetenzen in soziale Netzwerke ein. splink fungiert zukünftig als digitaler Knotenpunkt für den deutschen Sport – für und mit seinen Vereinen, Verbänden und allen Sportbegeisterten“, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach zum offiziellen Start von splink. Dabei soll splink kein Facebook des deutschen Sports werden, betonte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper: „Vielmehr steht die Vernetzung von Inhalten im Fokus. splink verbindet User-Generated-Content und das Verbandssystem des DOSB mit all seinen Vereinen und Verbänden. Wir wollen die Angebote des Sports im Netz, egal ob sie auf einer herkömmlichen Website, auf Facebook, Twitter oder weiteren Netzwerken gespielt werden, durch splink stärken. Von daher gehen wir auch nicht in Konkurrenz zu anderen sozialen Netzwerken.”

Umgesetzt wird splink von der eigens dafür gegründeten DOSB New Media GmbH, die ihren Sitz in Frankfurt/Main hat. Geschäftsführer ist Raoul Hess. „Mit splink hat der DOSB mit seiner Tochtergesellschaft ein dynamisches Projekt ins Leben gerufen. splink ist eine wertvolle Hilfe für Vereine, Mannschaften, Sportler und Veranstalter. Diese können in Echtzeit Informationen zu ihren Sportveranstaltungen über splink bekommen und teilen. Per „Widget“ können darüber hinaus alle Information und Bilder von den Veranstaltungen auf externen Webseiten eingebunden werden. Orientiert an den Mehrwerten für verschiedene Zielgruppen werden wir die Funktionalitäten von splink kontinuierlich weiterentwicklen“, sagte Hess. Die DOSB New Media treibt nicht nur splink voran, sondern unterstützt Vereine und Verbände auch bei ihrem Engagement im Web 2.0. Angelehnt an die Grundidee von splink werden schon jetzt weiterführende Modellprojekte mit den Mitgliedsorganisationen gemeinsam aufgesetzt. Mit dem Deutschen Basketball Bund (DBB) startet die DOSB New Media bereits ein Pilotprojekt. „Der DBB freut sich, als einer der ersten mit den splink-Werkzeugen arbeiten zu dürfen. Basketball ist heute bereits eine der mobilsten und sozialsten Sportarten. Daher ist es ein ganz logischer Schritt, dass wir bei unserem mobilen Auftritt sehr viel Wert auf intelligente Nutzerinteraktion gelegt haben. splink macht uns diese Interaktion möglich“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss. splink wird sich kontinuierlich auch zu einer Wissensdatenbank des Sports in Deutschland entwickeln. Institutionelles Wissen und das Know-how eines jeden Sporttreibenden werden auf splink zusammengeführt. In einem weiteren Modellprojekt wird genau in diesem Sektor mit dem Landessportverband Schleswig Holstein (LSVSH) zusammengearbeitet. Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz: „Zur Unterstützung der Arbeit in den Sportvereinen ist es zeitgemäß, das in den Sportverbänden vorhandene Wissen zu bündeln und online in Form eines ‘Wiki’ zur Verfügung zu stellen. Die Kooperation mit der DOSB New Media ermöglicht dem Landessportverband Schleswig-Holstein, diese neue Serviceleistung für die Vereine umzusetzen und damit eine technische Infrastruktur zu schaffen, die auch von anderen Sportverbänden genutzt werden kann.”

splink entwickelt alle Features in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Nutzer-Zielgruppen. So werden beispielsweise gemeinsam mit den Hamburger TopSportVereinen, u.a. der TSG Bergedorf, Mehrwerte für die Vereine ermittelt und über splink umgesetzt. „Wir als Sportverein freuen uns sehr darauf, mit der DOSB New Media und den Funktionalitäten von splink unseren Mitgliedern mehr Kommunikationsflächen zu unserem Thema Sport geben zu können und gleichzeitig unseren lokalen medialen Wirkungsgrad zu verbessern. Wir sind gespannt darauf, mit den Kollegen von der DOSB New Media neue Wege auszuprobieren, aber auch kritisch genug, im konstruktiven Dialog die Überlegungen immer wieder auf den Sportplatz zu holen – also am Mehrwert für alle Sportler zu orientieren“, meinte Boris Schmidt, Vorsitzender der Turn- und Sportgemeinschaft TSG Bergedorf von 1860 und der Hamburger TopSportVereine.
Ziel ist es, die deutschlandweit größte Sportcommunity über splink aufzubauen – gemeinsam mit bestehenden Projekten wie dem Deutschen Sportausweis. Stephan Penz, Geschäftsführer der Deutschen Sportausweis GmbH: „splink ist für jeden Inhaber des Deutschen Sportausweises die ideale Social Media Plattform im Sport. Genauso wie splink von der immer schnelleren Verbreitung des Sportausweises und dessen Vorteilen profitiert, so werden Sportausweisinhaber von den Inhalten, Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten auf splink profitieren. Die Kooperation ermöglicht es uns, und dem Organisierten Sport, Services für Sporttreibende zu optimieren.“

Mehr Infos: www.splink.de