Der Württembergische Fußballverband setzt auf Internet-TV
  01.09.2008


Mindestens 300 Spiele pro Saison aus dem württembergischen Amateurfußball werden künftig zeitnah für alle Besucher über die Internetseiten des Württembergischen Fußballverbandes (wfv) unter www.wuerttfv.de/videos abrufbar sein. Kommentierte Kurz-Zusammenfassungen des aktuellen Spieltags, Interviews und Ausschnitte aus Pressekonferenzen runden das Angebot ab, das in dieser Breite im Amateurfußball einzigartig ist.

LOGOMindestens 300 Spiele pro Saison aus dem württembergischen Amateurfußball werden künftig zeitnah für alle Besucher über die Internetseiten des Württembergischen Fußballverbandes (wfv) unter www.wuerttfv.de/videos abrufbar sein. Kommentierte Kurz-Zusammenfassungen des aktuellen Spieltags, Interviews und Ausschnitte aus Pressekonferenzen runden das Angebot ab, das in dieser Breite im Amateurfußball einzigartig ist. „Wir sind überzeugt von der Attraktivität des Amateurfußballs in Baden-Württemberg“, sagt wfv-Präsident Herbert Rösch. „Das Interesse der Fußball-Anhänger konzentriert sich eben nicht nur auf den Profibereich, sondern vor allem auch auf die Ebenen des mittleren und gehobenen Amateurfußballs. Da spielen andere Faktoren wie beispielsweise der Derbycharakter einer Partie oder eine alte Rivalität zwischen zwei Vereinen eine Rolle – einmal ganz abgesehen vom wfv-Verbandspokal, der mittlerweile ein sehr attraktiver und lukrativer Wettbewerb geworden ist“.

Mit dem Internet-TV-Angebot wagt der Württembergische den nächsten wichtigen Schritt ins Internet, wo man sich in Zukunft steigende Vermarktungschancen für den Amateurfußball erhofft. „Wir sind unseren Vereinen gegenüber verpflichtet, den Amateurfußball so attraktiv wie möglich zu präsentieren und Chancen zu nutzen, wenn sie sich bieten. Dazu gehört es auch, neue Wege zu beschreiten und den Mut zu haben, eine Vorreiterrolle einzunehmen“, erklärt wfv-Präsident Herbert Rösch die Überlegungen im Vorfeld des wegweisenden Projekts. Finanziell profitieren werden in erster Linie die beteiligten Vereine, auch wenn im Internet derzeit noch nicht das ganz große Geld zu verdienen ist. Rösch weist noch auf einen weiteren, wichtigen Aspekt hin: „Verbunden mit den Internet-Übertragungen eigener Spiele ist für die beteiligten Vereine eine bessere Vermarktungschance mit lokalen Sponsoren. Hier werden sich künftig sicherlich positive Effekte ergeben.“

Vertragspartner „Die Ligen“ bietet mit seinem flächendeckenden Netzwerk eine Leistung an, über die in dieser Form kein anderer Anbieter verfügt. Markus Kleber aus Nürtingen, einer der drei Geschäftsführer von „Die Ligen“, sieht in der neuen Partnerschaft ein zukunftsfähiges Modell: „Wir stehen hier am Anfang einer Entwicklung, die für beide Seiten gewinnbringend sein wird. Die eigentlichen Gewinner sind aber die ambitionierten Amateurvereine, die künftig nicht mehr unter Ausschluss der allgemeinen Öffentlichkeit spielen, sondern für ein breites Publikum zu sehen sind.“ Finanziert wird der Gesamtaufwand nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit Online-Portalen verschiedener Tagezeitungen, die auf ihren Internetseiten relevante Spiele parallel anbieten werden.