DARAN GLAUBE ICH! | 333 | Wolfgang Schmidt
  24.11.2015


2015 fand der Evangelische Kirchentag in Stuttgart statt (3. bis 7. Juni 2015). Das hat die SportRegion Stuttgart zum Anlass genommen, sich im Jahr 2015 verstärkt den Themenfeldern "Kirche, Glaube und Sport" zu widmen. GLAUBE BEWEGT! lautet in diesem Zusammenhang das Jahresmotto 2015 der SportRegion Stuttgart. Herzstück soll dabei ein 365-Tage-Projekt sein. In Folge 333 kommt Wolfgang Schmidt zu Wort.

DARAN GLAUBE ICH

2015 fand der Evangelische Kirchentag in Stuttgart statt (3. bis 7. Juni 2015). Das hat die SportRegion Stuttgart zum Anlass genommen, sich im Jahr 2015 verstärkt den Themenfeldern "Kirche, Glaube und Sport" zu widmen. GLAUBE BEWEGT! lautet in diesem Zusammenhang das Jahresmotto 2015 der SportRegion Stuttgart. Herzstück soll dabei ein 365-Tage-Projekt sein. Bei der Internet-Aktion DARAN GLAUBE ICH! sind die Menschen in der Region Stuttgart aufgefordert mitzuteilen, woran sie glauben, was sie beim Sport motiviert und welche Bräuche sie haben, die ihnen Glück bringen sollen. Ziel ist es, ein ganzes Jahr lang kreative Aussagen zu verschiedenen Aspekten des Glaubens im Sport einzufangen. Die Antworten werden dann auf eine speziellen Seite veröffentlicht – an jedem Tag des Jahres 2015 eine andere: www.sportregion-stuttgart.de/daranglaubeich

WS"Immer wieder, wenn ich auf der südlichen Hälfte unseres Planeten unterwegs war, wurde mir bewusst, welch unglaubliches Glück ich doch hatte, wohlbehütet mitten in Europa, in Deutschland auf die Welt gekommen zu sein. Ein Umstand, für den ich so gar nichts kann. Ich habe mir das nicht verdient. Ich hatte einfach verdammtes Glück!

Wenn in diesen Tagen sich immer mehr Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten aufmachen, um nach einem besseren Leben zu suchen, dann verstehe ich das. Ja mehr noch, ich sehe es als meine Pflicht an, mein Glück mit ihnen zu teilen. In den letzten Monaten hatte ich viele Begegnungen mit Flüchtlingen, und ich weiß nicht genau wer da mehr profitiert hat, die Flüchtlinge oder ich.

Wenn nun Pegida durch die Straßen Deutschlands marschiert, Asylbewerberheime in Flammen aufgehen und Flüchtlinge mit Terroristen in einen Topf geworfen werden, dann müssen wir diesem Wahnsinn entgegentreten. Ich denke, die, die da kommen machen unser Land bunter und reicher! Wir sollten sie willkommen heißen! Ich glaube wir schaffen das!"

333 | 29.11.2015
Wolfgang Schmidt | Freier Fotograf aus Ammerbuch