Boxen: Wiedemann folgt auf Lohmiller
  07.04.2009

Es war bekannt, dass sich der Präsident Max Lohmiller (Ludwigsburg) nach 62-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Verband, nicht mehr zur Wahl stellen würde. Er war der bisher am längsten dienende Funktionär für den WABV, der ehe er 1947 Kampfrichter wurde, auch ein erfolgreicher Boxsportler war. Es folgten Funktionen als Bezirkssportart (6 Jahre), WABV- Jugendwart (20 Jahre) und Präsident (16 Jahre), also eine Karriere, die im WABV unnachahmlich ist. WLSB Repräsentant Paul Hempfer überbrachte die Grüße des WLSB-Präsidiums und sprach Dank und Anerkennung für diese vollbrachten ehrenamtlichen Leistungen aus. Max Lohmiller wurde zudem zum Ehrenvorsitzenden des WABV ernannt, also eine würdige Anerkennung für sein Lebenswerk.

Mit der WLSB-Ehrennadel in Gold wurde auch die Schatzmeisterin des WABV, Heide Marie Hille (Heubach), ausgezeichnet, die ununterbrochen und pflichtbewusst, 31 Jahre lang die Finanzen des Verbandes verwaltete. Beide geehrten Persönlichkeiten nahmen diese Ehrungen, die von den anwesenden Vereinsvertretern mit großem Beifall begleitet wurde, sichtlich beeindruckt, in dankenswerter Weise entgegen.
Nun, mit dem Abschied von Max Lohmiller, rückte ein Nachfolger ins WABV-Präsidium, den der Expräsident selbst für besonders geeignet hielt und den Delegierten zur Wahl empfahl, nämlich Jürgen Wiedemann (Leonberg), dieser wurde dann auch ohne Gegenstimme zum neuen Präsidenten des WABV gewählt.

Jürgen Wiedemann ist 50 Jahre alt, verheiratet, hat einen Sohn, gelernter Speditionskaufmann, ist selbstständiger Händler für Industriebedarf. Im Alter von 10 Jahren trat er dem BC Leonberg bei, war aktiver Boxsportler und ist Trainer mit C/B Trainerlizenzen. 1982, Mitbegründer des erfolgreichen Ring Frei Leonberg und seit 2007 Vorsitzender des Vereins. Bei seinen bisherigen Funktionen beim Verband wirkte er als Kassenprüfer, Bezirkssportwart und Rechtswart. Sein Bemühen in Zukunft ist dahin ausgerichtet, wie Förderung, Unterstützung der sportlichen Bereiche aller Altersgruppen, sowie möglichst die bisherigen Erfolge auf nationaler/internationaler Ebene fortzusetzen und zu stabilisieren. Entspannung der finanziellen Situation, möglichst ohne die Vereine zu belasten.

Quelle: WASB/Alexander Mazur