Andreas Felchle ist seit dem Jahr 1992 Bürgermeister von Maulbronn (Enzkreis). Zuvor arbeitete er im Gernsbacher Rathaus (Landkreis Rastatt) als Persönlicher Referent des Bürgermeisters. Ehrenamtlich engagierte sich Andreas Felchle schon früh: Seit 1992 bekleidete er mehrere Ämter in den verschiedenen Gremien des Württembergischen Landesportbundes (WLSB), unter anderem war er von 2004 bis 2010 Mitglied des WLSB-Vorstands. Seit 2012 gehört er dem WLSB-Präsidium als Vizepräsident Finanzen an, 2017 wurde er zum Präsidenten des WLSB gewählt. Von 1995 bis 2009 stand er an der Spitze des Schwimmverbandes Württemberg und war zudem ab 2008 beim Deutschen Schwimm-Verband zwei Jahre lang als Vizepräsident für die Verbandsentwicklung zuständig.

Was war die erste Sportart, die Sie ausgeübt haben?
Kinderturnen beim TSV Berkheim. Ab meinem siebten Lebensjahr war ich dann dem Schwimmen zugetan.

Was war Ihr größter sportlicher Erfolg?
Au weia. Auch der Schwimmer Andi Felchle war wettkampfsportlich eine Niete – über Kreis- bzw. Gaumeisterschaften hat es nie hinausgereicht. Nicht zuletzt deshalb habe ich schon mit 16 Jahren beschlossen, lieber „schwimmen zu lassen“. Als Trainer war ich deutlich erfolgreicher.

Wer ist Ihr Lieblingsverein?
Dem WLSB-Präsidenten im Maulbronner Schultes sei es gestattet, diese Antwort zu verweigern. „Über-württembergisch“ hege ich in Sachen Fußball seit den Zeiten der Beckenbauers, (Gerd) Müllers & Co. eine Schwäche für den FC Bayern.

Mit welchem Sportstar würden Sie gerne einmal zu Abend essen?
Eindeutig Steffi Graf. Gerne in Begleitung ihres Ehemannes.

Was treiben Sie derzeit für Sport?
Das Problem eines „Sportfunktionärs“ ist, dass er vor lauter „Funktionieren“ kaum eine Chance hat, regelmäßig ein Vereinsangebot wahrzunehmen. Weil „Joggen oder ähnliches“ durch lädierte Beine blockiert sind und Fitness-Studio niemals in Frage kommt für einen bekennenden Vereinsmenschen, bleibt mir derzeit mein Stand-Fahrrad (auf das ich mich zu ziemlich unchristlichen Zeiten schwinge).