ZEITREISE | Paralympics – Sport ist vielfältig
  28.02.2022


SPORT IM WANDEL lautet das Jahresmotto 2022 der SportRegion Stuttgart. In diesem Zusammenhang gibt es in diesem Jahr die Serie ZEITREISE. In der neunten Folge geht es um die Paralympics.

Nach Olympia ist vor den Paralympics

Bei den Olympischen Spielen treffen sich die Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt – und doch ist die Sportwelt vielfältiger. Daher ist mit der Schlussfeier in Peking das Ende der Winterspiele auch noch nicht erreicht. Denn nach Olympia ist, sowohl im Sommer als auch im Winter, vor den Paralympischen Spielen.

An den Paralympischen Spiele nehmen Athletinnen und Athleten mit körperlichen Behinderungen teil. Die ersten Wettbewerbe wurden parallel zu den Olympischen Spielen 1948 in Großbritannien ausgetragen, damals starteten jedoch ausschließlich Kriegsversehrte. Die Olympischen Spiele fanden damals in London statt, die Kriegsversehrten traten in Stoke Mandeville an. Damals gab es nur eine einzige Sportart – das Bogenschießen. Der Name „Paralympics“ wird seit dem Jahr 1960 verwendet. Fortan fanden die Paralympics im Vier-Jahres-Rhythmus statt und zwar jeweils als Sommer-Variante. Die ersten Winter-Paralympics wurden 1976 in Schweden ausgetragen.

In Peking werden die 13. Paralympischen Winterspiele stattffinden. Sie starten mit der Eröffnungsfeier am 4. März und enden am 13. März 2022. Medaillen werden in 78 Wettbewerben in den Sportarten Ski Alpin, Skilanglauf, Biathlon, Snowboard, Para-Eishockey und Rollstuhl-Curling vergeben. Da sich die körperlichen Einschränkungen stark unterscheiden, gibt es in den meisten Sportarten unterschiedliche Startklassen. Zudem gibt es Regularien, die dafür sorgen, dass am Ende ein möglichst faires Ergebnis steht. Bis 1987 nutzen das Internationale Paralympische Comites (IPC) als Logo die Olympischen Ringe. Nach einem Einspruch des Internationale Olympische Komitees (IOC) änderte das IPC sein Logo. Das Logo zeigt drei Bögen in den Farben rot, blau und grün.

Das deutsche Team wird in Peking mit 18 Athletinnen und Athleten sowie sechs Guides an den Start gehen. Mit von der Partie sind auch je zwei Sportlerinnen und Sportler des Olympiastützpunkts Stuttgart. Die Skisportlerinnen Andrea Rothfuss und Anja Wicker starten ebenso für das Team Deutschland wie die beiden Snowboarder Matthias Keller und Christian Schmiedt. Die 32-jährige Alpin-Skifahrerin Andrea Rothfuss, die auch schon in DIE STIMME DES SPORTS, dem Podcast der SportRegion Stuttgart, zu Wort kam, ist bereits zum fünften Mal in Folge bei den Paralympischen Winterspielen dabei. Und das mit großem Erfolg: Bisher gewann sie einmal Gold, neun Mal Silber und drei Bronzemedaillen. Für Anja Wicker, 30, sind es die dritten Spiele. 2014 gewann sie in Sotschi Gold im Biathlon. Die Snowboarder Christian Schmiedt, 32, und Matthias Keller, 40, nehmen zum ersten Mal an Paralympischen Winterspielen teil. In DIE STIMME DES SPORTS, dem Im Podcast der SportRegion Stuttgart, kam vor einem Jahr Andrea Rothfuss zu Wort  bereits über ihre Sportart und ihre bisherigen (sehr erfolgreichen) Erfahrungen von den Paralympischen Spielen berichtet. Des Weiteren wird auch die Stuttgarterin Anja Wicker im Biathlon auf Medaillenjagd gehen. ARD und ZDF übertragen viele der Wettkämpfe,  einschalten lohnt sich.

Mehr Infos: https://youtu.be/RO-RvNlMeKM und https://youtu.be/BJefYhS9ZvY

 

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