WLSB | Andreas Felchle bleibt WLSB-Präsident
  26.05.2025


Vor der Landtagswahl ist auch vor dem nächsten Solidarpakt Sport. In der zweiten Jahreshälfte stehen die Gespräche mit der Landesregierung zur Sportförderung ab dem Jahr 2027 an. Andreas Felchle, Präsident des Württembergischen Landessportbundes (WLSB), machte deshalb beim Landessportbundtag am 24. Mai 2025 in Stuttgart mit Nachdruck deutlich, dass der gemeinnützige Sport eine spürbare Erhöhung erwartet. Andreas Felchle sagte: „Die Preisspirale hat auch uns im Sport zugesetzt. Aber trotz Inflation, hohem Investitionsbedarf und völlig ungewöhnlichen Tarifsteigerungen haben wir in den vergangenen Jahren die Füße stillgehalten.“ Nun erwarte man aber eine angemessene Erhöhung im Solidarpakt V, mit der die Herausforderungen der Zukunft angepackt und die Verluste der vergangenen Jahre eingedämmt werden können. „Die deutlich gestiegenen Mitgliederzahlen werden uns in den Verhandlungen den Rücken stärken“, sagte Felchle vor den etwa 200 Delegierten aus ganz Württemberg.

Vier neue Mitglieder ins WLSB-Präsidium gewählt

Bei den Wahlen zum WLSB-Vorstand ergaben sich zumindest an der Verbandsspitze keine Veränderungen. Andreas Felchle wurde für weitere drei Jahre einstimmig im Amt bestätigt. Bei vielen weiteren Positionen gab es hingegen personelle Wechsel. Margot Kemmler aus Esslingen (Ressort Bildung), Anne Köhler aus Sindelfingen (Sportentwicklung), Reinhard Mangold aus Waldstetten bei Schwäbisch Gmünd (Mitgliedsverbände) sowie der Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger aus Sonnenbühl (Sportkreise-Vereine) wurden zu Vizepräsidenten gewählt. Neben den Wahlen wurden beim Landessportbundtag auch Satzungsänderungen durchgeführt. So werden Landessportbundtage in der Zukünftig nicht mehr alle zwei, sondern nur noch alle drei Jahre abgehalten. Weiterhin wird die Hauptgeschäftsführung stimmberechtigtes Mitglied in WLSB-Vorstand und -Präsidium. Zudem wurden in der Präambel der Satzung der Kinderschutz wie auch der Umwelt- und Naturschutz. 

Eine besondere Ehrung ging an die nicht mehr zur Wahl angetretenen Vizepräsidenten Rolf Schmid aus Biberach und Manfred Pawlita aus Heuchlingen. Präsident Felchle überreichte beiden für ihr jahrzehntelanges Engagement im Sport und im WLSB die höchste Ehrung des Verbandes: den WLSB-Ehrenring. Dieser wird nur an höchstens zwölf lebende Personen vergeben. Zudem wurden am Landessportbundtag sieben weitere Ehrungen überreicht. Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Christine Vollmer (Vizepräsidentin Sportentwicklung), der langjährige Präsident des Handballverbandes Württemberg Hans Artschwager, sein Ex-Amtskollege Martin Walter vom Volleyball-Landesverband und der ehemalige Präsident des Sportkreises Heilbronn Klaus Ranger. Alle waren nicht mehr zur Wiederwahl angetreten. Rolf Grübel aus Schrozberg beendete seine Tätigkeit im WLSB-Ehrenrat und wurde ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt. Michael Hurler und Heiner Dangel, Vorsitzender und Schatzmeister des Sporthilfe Württemberg, erhielten die WLSB-Ehrenplakette.

Mehr Infos: https://www.wlsb.de/

Quelle: Württembergischer Landessportbund

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