Unterstützung von allen Seiten für die SportRegion Stuttgart
08.07.2009
Der Sport sei ein wesentlicher Sympathie- und Imageträger für die Region nach innen und außen, sagte Regionaldirektorin Jeannette Wopperer. Sie warb dafür, der SportRegion Planungssicherheit zu geben, um die erfolgreichen Kooperationen langfristig weiterentwickeln zu können. Im letzten Jahr habe die SportRegion 30 Sportveranstaltungen mit 130.000 Euro bezuschusst, führte Geschäftsführer Michael Bofinger aus. Bedacht würden dabei vor allem die neun Schwerpunktsportarten: Basketball, Fußball, Handball, Judo, Leichtathletik, Radsport, Tanzen, Tischtennis und Turnen. Zwar sei der einzelne Zuschuss überschaubar, doch die Tatsache, dass die Region eine Veranstaltung unterstütze, sei oft ein gutes Signal für weitere Sponsoren.
„Was wir machen ist sinnvoll“, sagte Bofinger. Er nannte den RegioCup, der bei Sportveranstaltungen den regionalen Gedanken sichtbar mache. Mit der neuen Diskussionsreihe „sport talk“ sei eine zentrale Informations- und Kontaktbörse geschaffen. Auch Großveranstaltungen, wie die Tischtennis-EM, seien geeignet, um die Arbeit der SportRegion exemplarisch zu dokumentieren. Um Aufmerksamkeit zu schaffen, warb Michael Bofinger mit den Veranstaltern in der Region und ließ an ungewöhnlichen Orten „11 mal aufschlagen“. Gerade das Rahmenprogramm für Schulkinder bei der EM habe den Deutschen Tischtennis-Bund bei Bewerbung und Vergabe beeindruckt.
Michael Euchner (CDU) sprach sich „für Planungssicherheit aus, um die personelle Kontinuität zu gewährleisten“. Die Judo-WM und die Tischtennis-EM zeigten, dass die SportRegion auch Initiator für Veranstaltungen seine könne. Ziel müsse es darüber hinaus sein, stärker mit der Stadt Stuttgart zusammenzuarbeiten. Peter Hofelich (SPD) sagte: „Das Geld ist richtig angelegt“. Er sprach von einem „erfolgreichen Neustart“ mit Herrn Bofinger. Auf der Basis des jetzigen Konzepts müsse weitergearbeitet werden.
Heinz Kälberer (Freie Wähler) begrüßte „die Vernetzung mit den verschiedenen Akteuren“. Seine Fraktion habe den Eindruck, dass die Kooperation mit Stuttgart noch verbesserungsfähig sei. Michael Lateier (Grüne) betonte, die „geleistete Arbeit ist sehr gut“. Er plädierte dafür, verstärkt Schwerpunkte in der Arbeit zu setzen.
Jürgen Hofer (FDP) stimmte im Sinne der Kontinuität zu. Grünes Licht kam auch von den Republikanern. Ulrich Deuschle sah in dem interkommunalen Ansatz einen wertvollen „regionalen Mehrwert“.
Der Verband Region Stuttgart ist Mitglied der SportRegion Stuttgart, die sich 1996 gegründet hat. Dort sind aktuell 88 Mitglieder organisiert, darunter 44 Kommunen, 36 Sportfachverbände, die sechs Sportkreise, der Olympiastützpunkt sowie der Verband Region Stuttgart. Hauptaufgaben sind die Beratung und Unterstützung von regionalbedeutsamen Sportveranstaltungen, die Förderung der Sportentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung sowie Lobbyarbeit und Kontaktpflege.
Quelle: Verband Region Stuttgart