Tischtennis | SV Böblingen will Trendwende schaffen
  01.02.2021

Mit drei Siegen in Folge, unter anderem einem sensationellen 5:3 gegen Serienmeister ttc berlin eastside, waren die Bundesliga-Tischtennisspielerinnen der SV Böblingen herausragend gut in die neue Saison gestartet. Seit Dezember 2020 läuft es aber nicht mehr so recht bei der SVB: Die vier Spiele, die das Team seitdem in der 1. Bundesliga der Frauen bestritten hat, gingen allesamt verloren.
Mit einer Punktbilanz von 6:8 stehen die Böblingerinnen nun auf Tabellenrang fünf. Im Duell mit Tabellennachbar ESV Weil am Rhein soll nun die Trendwende gelingen, der Sechste ist am Sonntag (7. Februar 2021) um 10.30 Uhr zu Gast in Böblingen. Beim SVB hat man die Südbadenerinnen in guter Erinnerung: Mit einem Auswärtssieg in Weil am Rhein war das Team Mitte Oktober in die neue Runde gestartet.

In Bezug auf Urgestein Qianhong Gotsch gibt es für die Fans der SVB allerdings eine Hiobsbotschaft: Die Spitzenspielerin, die auch im Alter von 52 Jahren immer noch eine der Topkräfte der Bundesliga ist, wird bis auf Weiteres nicht mehr für Böblingen am Tisch stehen. Grund hierfür ist, dass Gotsch aufgrund einer Vorerkrankung zu dem Personenkreis gehört, für den eine Corona-Infektion besonders risikobehaftet wäre. Der Verein und seine Top-Spielerin haben sich darauf verständigt, erst einmal auf weitere Spieleinsätze zu verzichten – dafür hat Gotsch, die erstmals 1991 für Böblingen antrat, dem Verein auf andere Art und Weise ihre Verbundenheit signalisiert: Sie hat zugesagt, auch im Spieljahr 2021/2022 der Böblinger Damenmannschaft angehören zu wollen.

Mehr Info: https://www.svb-tischtennis.de/

Anmerkung: Inzwischen ist das Spiel abgesagt worden – https://www.szbz.de/nachrichten/frank-tartsch-setzt-auf-den-maerz-2-2-2021/