Tennis | Weindorfer kündigt Zverev-Präsenz an
  13.06.2021


Edwin Weindorfer zog am Sonntag (13. Juni 2021) Bilanz über einen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen MercedesCup 2021! Nicht nur die Tatsache, dass erst am Montag von den zuständigen Behörden offiziell grünes Licht für die Zulassung von 500 Besuchern pro Turniertag gegeben wurde, sondern auch die Terminüberschneidung mit der zweiten Woche der French Open in Paris stellte Weindorfer und sein Team vor besondere Herausforderungen. „Der Turnierverlauf in Roland Garros hat uns dann leider auch nicht in die Karten gespielt. So schade es für den MercedesCup gewesen ist, dass Alexander Zverev in diesem Jahr nicht nach Stuttgart kommen konnte, so sehr haben wir uns für ihn gefreut, dass er in Paris das Halbfinale erreicht hat. Die gute Botschaft ist, dass wir mit ihm einen längerfristigen Vertrag abgeschlossen haben und er in den kommenden Jahren beim MercedesCup spielen wird“, betont Edwin Weindorfer.

Bei der Vergabe der Wildcards hat Weindorfer eine durchaus gute Hand bewiesen. Sein österreichischer Landsmann Jurij Rodionov erreichte in Stuttgart erstmals in seiner Karriere das Halbfinale bei einem ATP-Turnier. Der 18-jährige Schweizer Dominic Stricker stellte am Weissenhof mit dem Vorstoß in das Viertelfinale eindrucksvoll unter Beweis, dass er eine der heißesten Zukunftsaktien auf der ATP-Tour ist. „Die neue Generation mit Alexander Zverev, Stefanos Tsitsipas oder Dominic Stricker soll auch in den kommenden Jahren bei unserem Turnier eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Weindorfer.

Zuversichtlich zeigt sich der Turnierdirektor, dass bis zur Austragung des MercedesCup 2022 die Corona-Pandemie überwunden sein wird und die Veranstaltung dann wieder mit voller Zuschauerkapazität stattfinden kann. „Das ist für den Fortbestand des MercedesCup von größter Bedeutung. Unter diesem Gesichtspunkt war auch die Durchführung in diesem Jahr extrem wichtig. Hätte das Turnier zwei Jahre hintereinander nicht gespielt werden können, wäre seine Existenz ernsthaft gefährdet gewesen. Deshalb haben wir alles unternommen, um den Fortbestand zu sichern. Das Feedback, das wir von unseren Gästen bekommen haben, war sehr positiv. In einem auf allen vier Seiten offenen Zelt haben sich die Besucher nach 15 Monaten voller Einschränkungen wieder treffen und Tennis in vollen Zügen genießen können“, ergänzt Weindorfer. Die Verwendung einer 270-Grad-LED-Bande zur flexibleren und aufmerksamkeitssteigernden Darstellung der Partner und Sponsoren hat ebenso wie der erstmalige Einsatz der Hawk-Eye-Live-Technologie bei einem ATP-Rasenevent für Aufsehen gesorgt. Weindorfer: „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen haben wir einmal mehr innovative Elemente in den MercedesCup integriert und somit das Turnier erneut weiterentwickelt.“

Im Endspiel des mit 618.735 Euro dotierten ATP-Rasenturniers auf dem Stuttgarter Weissenhof besiegte Marin Cilic aus Kroatien den Kanadier Felix Auger-Aliassime in 1:49 Stunden mit 7:6 (7/2) und 6:3. Am Ende durfte sich Cilic neben dem Gewinnerscheck in Höhe von 53.280 Euro und 250 Punkten für die Weltrangliste auch über ein exklusives Siegerfahrzeug freuen. In diesem Jahr wurde der MercedesCup-Champion mit einem EQS, der ersten vollelektrischen Luxuslimousine von Mercedes-Benz belohnt. Es war der 19. Titelgewinn des US-Open-Siegers 2014 auf der ATP-Tour und der erste seit Juni 2018, als er im Londoner Queen’s Club ebenfalls auf Rasen triumphiert hatte. Zuvor hatte Cilic von 2008 bis 2018 in jeder Saison zumindest ein ATP-Turnier gewonnen. Den Doppeltitel sicherte sich das brasilianisch-mexikanische Duo Marcelo Demoliner und Santiago Gonzalez, das im Endspiel Ariel Behar (Uruguay) und Gonzalo Escobar (Ecuador) mit 4:6, 6:3 und 10-8 im entscheidenden Match-Tiebreak bezwang.

Mehr Infos: https://www.mercedescup.de/

Quelle: MercedesCup

 

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