Sporthelden | Nur Online-Veranstaltungen bei Ausstellung
  24.11.2021


Die Ausstellung „Sporthelden – erinnert oder vergessen? Vom Umgang mit Erfolgen ehemaliger DDR-Olympiasieger in der heutigen Zeit“ ist vom 26. November 2021 bis zum 10. Dezember 2021 in Stuttgart in den Räumlichkeiten des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit zu sehen. Die Ausstellung und die begleitenden Veranstaltungen würdigen die Erfolge von zum Teil vergessenen Sportheld*innen und hinterfragen die Art und Weise, wie an sie erinnert wird.

Pandemiebedingt sind bei der am Freitag beginnenden Ausstellung „Sporthelden – erinnert oder vergessen?“ nur Online-Veranstaltungen möglich. Präsenzveranstaltungen können nicht angeboten werden. Um dennoch die Exponate, Urkunden und Medaillen zu zeigen, wird der Landesbeauftrage für den Datenschutz und die Informationsfreiheit eine Online-Führung anbieten und Videoclips online stellen, in denen einige der Gäste der Ausstellung ihren Sport zeigen und von ihm berichten. So können Interessierte trotz pandemiebedingter Einschränkungen die Ausstellung sehen und einen starken Eindruck von den Gästen bekommen. Auch finden nach derzeitigem Stand vier der geplanten Veranstaltungen online statt. Die weiteren Veranstaltungen werden nach Möglichkeit im kommenden Jahr nachgeholt.<u5:p></u5:p>

Im Rahmen der Ausstellung waren neun Veranstaltungen und Gesprächsrunden geplant. Die Reihe wurde aktuell auf vier Veranstaltungen reduziert, die nun allesamt online gestreamt werden: Die Eröffnung am Freitag (26. November 2021) um 17.30 Uhr findet online statt: Nach der Eröffnung durch den Landesbeauftragten Stefan Brink und der Präsentation der Lichtinstallation „Data to Light“ des Konzeptkünstlers Florian Mehnert sprechen Stefan Brink und die Sporthistorikerin und Präsidiumsmitglied der Deutschen Olympischen Akademie Professorin Annette Hofmann über die gesellschaftliche Bedeutung der Olympischen Spiele, was es für Sportler_innen heißt, dabei zu sein, wie wir gesellschaftlich auf sie schauen, welche Rolle die Olympischen Spiele in Zeiten des Ost-West-Konfliktes einnahmen - und was sie heute bedeuten.

Am Samstag (4. Dezember 2021, 20 Uhr) geht es um „Freiheitsrechte im Spitzensport“ in der Gesprächsrunde mit den Olympiasiegern im Kugelstoßen Udo Beyer und Ilona Longo (geb. Slupaniek), dem Diskuswerfer und Olympiateilnehmer Alwin Wagner sowie der Regisseurin des Filmes „Einzelkämpfer“ Sandra Kaudelka.

Am Mittwoch (8. Dezember 2021, 18 Uhr) diskutieren der Sportjournalist Hajo Seppelt, NADA-Chef Dr. Lars Mortsiefer, der  Deutsche Meister im BMX-Race Philip Schaub, die Gewichtheberin und Olympiateilnehmerin Sabine Kusterer und  Stefan Brink über das Anti-Doping-System. Im Zuge des Anti-Doping-Kampfes sind Leistungssportler_innen gläsern – beinahe jede persönliche Information geben sie preis für ein computergesteuertes Kontrollsystem, das – wie jüngste Berichte des Sportjournalisten Hajo Seppelt zeigen - so manipulationsanfällig ist, dass jegliche Grundlage für dieses Kontrollsystem hinfällig erscheint.

Zum Abschluss sprechen am Freitag (10. Dezember, 18 Uhr) Stefan Brink und der Olympiamedaillengewinner im Kunstturnen Eberhard Gienger über „Sportpolitik für Sportler_innen: Freiheit oder Pflicht?

Mehr Infos: https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/offene-veranstaltung-2021-600/

Quelle: Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit 

 

 

 

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