Spendenaktion für „Wetten, dass…?“-Opfer
  13.12.2010

Der Turnclub Deutschland hat zu einer Spendenaktion für den am 4. Dezember 2010 bei der „Wetten, dass…?“-Show verunglückten Samuel Koch aufgerufen. Der bundesweit agierende gemeinnützige Verein fördert nicht nur das leistungssportliche Nachwuchsturnen in Deutschland, sondern unterstützt generell auch Aktive, die gesundheitlich oder sozial in Notlage geraten sind. Mit der Einrichtung eines Spendenkontos für den derzeit in einer Schweizer Klinik weilenden Bundesligaturner Samuel Koch will der Turnclub Deutschland Vorsorge treffen für die finanziellen Belastungen während der Zeit der Genesung, für Reha-Maßnahmen und eine Berufsausbildung. „Wir hoffen, dass sich möglichst Viele aus der großen Turnerfamilie und vielleicht auch zahlreiche Fernsehzuschauer von ‚Wetten, dass…?’, die den tragischen Unfall am Bildschirm miterlebten, solidarisch zeigen und so mithelfen, Samuel Koch ein finanzielles Polster für die Zukunft zu schaffen“, sagt Turnclub-Präsidiumsmitglied Claudia Krimmer, stellvertretende Abteilungsleiterin Turnen in der TSG Backnang. Sie erinnert in diesem Zusammenhang an den vor sechs Jahren verunglückten und danach querschnittsgelähmten Cottbuser Nationalturner Ronny Ziesmer, der sich mit Hilfe einer großen Spendenaktion wieder ein relativ normales Leben einrichten konnte. Der 23-jährige Samuel Koch war seit vielen Jahren Kunstturner, er gehörte dem Verein Markgräfler-Hochrhein-Turngau im Badischen an. Zuletzt trainierte der Verunglückte im Bundesleistungszentrum beim TK Hannover. Das Spendenkonto bei der Kreisparkasse Waiblingen (BLZ: 602 500 10) hat die Konto-Nr.: 15 80 44 11. Mehr Infos: www.turnclubdeutschland.de.