OSP bittet um Unterstützung für Tansania
  26.02.2015 •     Leichtathletik


Bei älteren Leichtathletikfreunden wird der Name Filbert Bayi immer noch Bewunderung hervorrufen. Heute hat sich der 63-Jährige der Förderung junger, mittelloser Athleten verschrieben. Bei dieser Aufgabe möchte der Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP) helfen.

OSPBei älteren Leichtathletikfreunden wird der Name Filbert Bayi immer noch Bewunderung hervorrufen. Als einer der wenigen Weltklasseathleten Tansanias erzielte er bei den Commonwealth Games 1974 (Christchurch) den damaligen Traumweltrekord von 3:32.2 Minuten über 1500 Meter, eine Zeit, mit der man auch heute noch zur Weltspitze gehört und mit der er damals den neuseeländischen Nationalhelden John Walker entzauberte.

Heute leitet der 63-Jährige seine eigene Sekundarschule vor den Toren Dar Es Salaams und hat sich der Förderung junger, mittelloser Athleten verschrieben, denn sowohl die Regierung von Tansania als auch der Verband verfügen über keinerlei Finanzen. Ganz im Sinne einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ hat er sich aus eigener Tasche und mit vielen kleinen Spenden einen eigenen Lebenstraum erfüllt: der Bau einer Einfachsporthalle und einer herkömmlichen Aschenbahn auf seinem Schulgelände. Was er für seine Leichtathletikschützlinge aber noch händeringende sucht, sind Geräte, um im laufverrückten Tansania auch die Vielfalt unseres Sports zu fördern.

Dabei möchte der Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP) helfen. OSP-Laufbahnberater Herbert Wursthorn koordiniert die Suche. Benötigt werden beispielsweise Startmaschinen, Staffelhölzer und Trainingshürden. Wer helfen möchte, wendet sich direkt an Herbert Wursthorn (wursthorn(@)osp-stuttgart.org).