Maskottchenparade | Folge 12: Pferdinand
  29.11.2025


SPORT UND KULTUR lautet das Jahresmotto 2025 der SportRegion Stuttgart. In diesem Zusammenhang gibt es gleich vier Online-Serien. In der 12. Folge unserer Maskottchenparade geht es um Pferdinand, das Maskottchen der Stuttgart Rebels.

Folge 12: Pferdinand

Die Frage war ernst gemeint, stellt sich aber schnell als überflüssig heraus: Warum, in Gottes Namen, heißt das Maskottchen der Stuttgarter Rebels denn Pferdinand? Da ist der Fragesteller beim Rebels-Finanzvorstand Dr. Philipp Kordowich aber an den Falschen geraten: „Gibt es einen besseren Namen für ein Pferd als Pferdinand?“, schallt es aus der Eishalle zurück.

Man kann sich das ja bildhaft vorstellen: Noch im letzten Jahr des 20. Jahrhunderts erblickte Pferdinand das Licht der Eiswelt, und die Club-Oberen waren sich mit den Fans schnell einig: Das Pferd als Wappentier von Stuttgart passt auch am besten zu den Puckjägern von der Waldau.

Fellnah ist er seither dabei, egal, ob es darum geht, Kinder für das Eishockey zu gewinnen oder die Zuschauer bei der Oberliga-Mannschaft rund um die Eisfläche anzuheizen. In Topform war Pferdinand übrigens nicht von Anfang an. Gleich nach der ersten Saison wurde ihm eine Diät verordnet. Mit Erfolg: Nach der Sommerpause war sein Bauchansatz nicht mehr aufzufinden. Nachdem sich das insbesondere beim Einsatz auf dem Eis als vorteilhaft erwiesen hat, ist er seitdem stark bemüht, seine schlanke Linie zu halten, betont Dr. Kordowich mit einem Augenzwinkern.

Und gibt noch eine Anekdote zum Besten: Pferdinand überträgt seine gute Laune gerne auf andere und albert auch mit den Fans der Gästemannschaft oder den Helfern herum. Das hat auch schon dazu geführt, dass er mit der Sanitätstrage abtransportiert wurde. Doch keine Angst: Pferdinand ging es gut – die Sanitäter hatten nur perfekt mitgespielt.

Dass Pferdinand eine Ader für gute Comedy hat, verwundert nicht. Denn er hat einen Namensbruder bei der ersten deutschen Puppen-Late-Night-Show, der „Wiwaldi-Show“. Wiwaldi & Co sind innovativ, witzig, schlagfertig, satirisch und auch nicht immer ganz jugendfrei. Wiwaldi – der Hund als Handpuppe – ist seit vielen Jahren bekannt aus der Kult-Sendung „Zimmer frei!". Ihm zur Seite stehen seine überaus beliebten Kollegen und Sidekicks wie das alte Zirkuspferd Horst Pferdinand, der betrunkene blaue Hai und Pitbull Purzel.

Vielleicht haben sich ja schon die gefürchteten Kölner Haie bei der Wiwaldi-Show bedient, auch wenn sie weder blau noch betrunken sind. Und auch die Bristol Pitbulls aus England könnten sich von der Puppen-Show inspiriert haben lassen. Der Pferdinand weiß also ganz genau, dass er im gleichen Atemzug mit sehr berühmten Brüdern aufgeführt wird. Das kann das Stuttgarter Eishockey eigentlich nur beflügeln. 

Mehr Infos: https://www.facebook.com/StuttgartRebels

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