LSV kritisiert Kürzungen bei "Jugend trainiert für Olympia"
  13.05.2014


Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) bedauert außerordentlich, dass der Bund schrittweise aus der Förderung für den weltweit größten Schulsportwettbewerb aussteigen will. Die Mittel sollen in diesem Jahr halbiert und 2015 sogar komplett gestrichen werden.

LSVDer Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) bedauert außerordentlich, dass der Bund schrittweise aus der Förderung für den weltweit größten Schulsportwettbewerb aussteigen will. Die Mittel sollen in diesem Jahr halbiert und 2015 sogar komplett gestrichen werden. Kürzlich lehnte der Sportausschuss des Deutschen Bundestages die Anträge von Grünen und Linke ab, die geplante Mittelreduzierung zurückzunehmen. "Der Wettbewerb 'Jugend trainiert für Olympia' ist seit Jahrzehnten eine wichtige Maßnahme für die Talentsichtung. Wenn der Geldhahn tatsächlich zugedreht werden sollte, bringt dies einen nicht absehbaren, hohen Schaden mit sich", so LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar. "Die Argumentation des Bundes, dass der Wettbewerb dem Breitensport zuzurechnen sei, verkennt, dass 'Jugend trainiert für Olympia' speziell eingeführt wurde, um die Nachwuchsförderung im Leistungssport auch über die Schulen zu verstärken. Zudem gehört das Bundesfinale in Berlin, an dem sich die Bundesregierung finanziell beteiligt, eindeutig zum Leistungssport. Mit dem Wettbewerb wird jugendlichen Leistungssportlern die Chance eröffnet, dem Ziel einer Teilnahme an Olympischen Spielen näherzukommen." Der LSV unterstützt die Landesregierung Baden-Württemberg in ihrer Haltung zur Kürzung bzw. Streichung der Bundesmittel und wird sich dafür einsetzen, dass sich die Sportministerkonferenz und die bundesweite Konferenz der Landessportbünde dieser Sache annehmen.

Mehr Infos: www.lsvbw.de