Golf: Gold für BWGV beim Länderpokal
  19.09.2012


Das Länderpokalteam des Baden-Württembergischen Golfverbandes verteidigt mit einem souveränen Start-Ziel-Erfolg den Titel und ist wieder einmal Deutschlands beste Mannschaft.

Der 33. Showdown der Landesgolfverbände wurde vom 14.-16. September 2012 auf der außergewöhnlichen Anlage des GC Nahetal ausgetragen. Viele Doglegs, schnelle, trickreiche Grüns und teilweise stürmische Verhältnisse sorgten für die unterschiedlichsten Scores. So konnte man sowohl einen neuen Platzrekord (65 und damit 7 unter Par) von Max Schmitt (Rheinland-Pfalz/Saarland) bestaunen, als auch zahlreiche Ergebnisse jenseits der 100 beklagen. Das Team des Baden-Württembergischen Golfverbandes (BWGV) war jedoch weder von dem einen, noch von dem anderen betroffen, sondern startete als einer der Favoriten erwartungsgemäß solide ins Turnier. Dabei musste die Mannschaft um Kapitän Thomas Krieger sogar auf den amtierenden Deutschen Meister Sebastian Schwind, den Silbermedaillengewinner Alexander Matlari und Moritz Lampert, den Fünftplatzierten der letzten Woche, verzichten. Nach drei von vier gewerteten Vierern hatten die Baden-Württemberger mit Runden von 70 (Krämer / Lloyd), 71 (Oelfke / Bögel) und 72 (Kugel / Leonhard), zusammen 3 unter Par, bereits 10 Schläge Vorsprung auf die Konkurrenten Rheinland-Pfalz / Saarland, Hessen und Hamburg herausgeholt. Die darauffolgenden acht Einzel am Samstag ließen das Polster allerdings zunächst etwas schrumpfen. Christopher Dammert aus St. Leon-Rot spielte mit 68 Schlägen die einzige unter-Par-Runde des Teams. Mit weiteren Runden von 73 (Lloyd), 73 (Oelfke), 73 (Bögel), 75 (Leonhard) und 76 (Long) kam die Mannschaft mit „6 über“ für den Tag ins Clubhaus und trug damit nur das viertbeste Teamergebnis auf dem Leaderbord ein. Somit blieb dem BWGV-Team nur noch hauchdünne vier Schläge auf Verfolger Hessen - und die sollten sich auf den ersten neun Löchern des Finaltags sogar in einen Rückstand von zwei Schlägen umwandeln. Die Spannung auf dem Platz konnte bei Spielern und Betreuern kaum größer sein, und ein weiteres Problem stellte außerdem die Unübersichtlichkeit der Ergebnisse dar. Was den Baden-Württembergern plötzlich wieder gelang funktionierte bei den anderen Landesgolfverbänden nicht mehr so gut. Mit Runden von 71 (Long), 71 (Lloyd), 71 (Oelfke), 72 (Bögel), 73 (Krämer) und 75 (Thome) lieferte die Mannschaft mit 1 über das beste Tagesergebnis ab und hielt Silbermedaillengewinner Rheinland-Pfalz / Saarland mit insgesamt 4 über Par und damit neun Schlägen Puffer auf Abstand. Bemerkenswerte Einzelleistungen und grandioser Teamgeist hatte die Mannschaft aus dem „Ländle“ wieder einmal an die Spitze Deutschlands gebracht. Mit der erfolgreichen Titelverteidigung legten die Baden-Württemberger außerdem erneut den Grundstein für den möglichen Hattrick im Jahr 2013.

Die Ergebnisse im Überblick:
1. Platz Baden-Württemberg, 1.084 Schläge (+ 4)
2. Platz Rheinland-Pfalz / Saarland, 1.093 Schläge (+ 13)
3. Platz Hessen, 1.093 Schläge (+ 13)

Mehr Infos: www.bwgv.de