Fußball | Schöck bleibt Präsident des wfv
21.07.2024
In der Stuttgarter Carl Benz Arena fand der Verbandstag des Württembergischen Fußballverbandes (wfv) statt. 262 Delegierte aus den Vereinen in den zwölf wfv-Bezirken und 28 Mitglieder des Beirats waren dazu aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben und damit die Weichen für die kommende Legislaturperiode bis 2027 zu stellen. Keine großen Überraschungen brachte der parlamentarische Teil des Verbandstags. So sah es der weit überwiegende Teil der Delegierten als richtig an, die maximale Stimmenzahl für die Bezirke auf 25 zu deckeln; ein Antrag, der sich insbesondere auf die Bezirke bezog, die durch mitgliederstarke Profi-Vereine eine hohe Anzahl von Mitgliedern stellen.
Mehrere Anträge von Vereinsseite bezogen sich auf die Abmilderung des aktuell verschärften Abstiegs vor dem Hintergrund der coronabedingt abgebrochenen Spielzeiten und der Verbands-Strukturreform. Die Delegierten folgten der Argumentation der Antragssteller nicht. Erledigt hatten sich zudem Anträge von Vereinsseite, die sich auf Regularien rund um Spielgemeinschaften im Frauen- und Jugend-Fußball bezogen. Entsprechende Beschlüsse im Sinne der antragstellenden Vereine wurden bereits zuvor getroffen.
Personelle Wechsel und neue Gesichter im Verbandsvorstand
Gleich 10 von insgesamt 21 Vorstandsmitgliedern stellten sich den Vereinsvertreterinnen und -vertretern mit einer kurzen Beschreibung zur Person vor. Nahezu einstimmig wurden Sandra Mülherr, Hannelore Pink, Matthias Harzer, Jens Zimmermann, Simon Letsche und Uwe Hamel in ihre neuen Ämter gewählt. Damit stellt sich ab sofort die neue Besetzung des höchsten Verbandsgremiums deutlich jünger und weiblicher dar. Verabschiedet wurden aus dem Vorstand Siegfried Bauer, Thomas Halder, Margarete Lehmann, Klaus Moosmann und Harald Müller. Angelika Fioranelli-Petersohn gab den Vorsitz im Ausschuss für Frauen- und Mädchensport ab und rückt als Verantwortliche für Spielbetrieb und Schulfußball ins Präsidium auf. Für ihre großen Verdienste um den Fußball in Württemberg wurden Harald Fritz, Helmut Geyer, Thomas Halder, Margarete Lehmann, Klaus Moosmann und Harald Müller mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. An der Spitze des Verbandes bleibt Matthias Schöck, im Hauptberuf Bürgermeister von Hildrizhausen.
Mehr Infos: https://www.wuerttfv.de/news/wfv-verbandstag-2024-in-stuttgart/
Quelle: Württembergischer Fußballverband