Eishockey: Der Pokal bleibt in Bietigheim
  28.02.2013


Vor 3.457 Zuschauern gewannen die Bietigheim Steelers am Mittwoch (27. Februar 2013) mit 2:1 und schrieben damit ein Stück Eishockeygeschichte. Zum aller ersten Mal in der Geschichte des DEB-Pokals gelang es einer Mannschaft den Pokal zu gewinnen und diesen im darauf folgenden Jahr auch zu verteidigen.

STEELERSVor 3.457 Zuschauern gewannen die Bietigheim Steelers am Mittwoch (27. Februar 2013) mit 2:1 und schrieben damit ein Stück Eishockeygeschichte. Zum aller ersten Mal in der Geschichte des DEB-Pokals gelang es einer Mannschaft den Pokal zu gewinnen und diesen im darauf folgenden Jahr auch zu verteidigen. Dabei avancierte Kapitän Marcel Rodman zum Matchwinner der einen Treffer selbst erzielte und einen weiteren vorbereitete.

Nach einem etwas verhaltenem Beginn der Partie hatten die Gäste die erste nennenswerte Möglichkeit. Kapitän Stephan Gottwald zog ab, fand aber zielsicher Joey Vollmers Fanghand. Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich die Rosenheimer mehr Spielanteile, konnten aus dieser Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. PJ Fenton hätte mit einer ähnlichen Situation seine Mannschaft in Führung bringen können. Sein Schuss verpasste den Kasten von Rosenheims Keeper Häkkinen denkbar knapp. In doppelter Überzahl hätten die Steelers durchaus in Führung gehen können - Möglichkeiten waren da - doch die Rosenheimer verteidigten in Unterzahl geschickt und ließendas gefürchtete Bietigheimer Powerplay zunächst nicht zur Entfaltung kommen. PJ Fenton hätte mit seinem Schlenzer eine halbe Minute vor der Pause noch für Steelers Führung sorgen können, fand aber im Gästekeeper seinen Meister.

In Unterzahl ging es für die Steelers in´s Mitteldrittel. Die Starbulls spielten weiterhin munter nach vorne, fanden aber kein Durchkommen gegen aufopferungsvoll kämpfende Steelers. Diesen gelang im Powerplay dann sogar der Führungstreffer. Auf Zuspiel der Rodman-Brothers nagelte Doug Andress den Puck zum 1:0 an Pasi Häkkinen vorbei ins Tor (24.). Eine weitere Überzahlsituation für die Starbulls Rosenheim, Mark Heatley saß auf der Strafbank, verteidigten die Hausherren derart geschickt dass die Gäste kaum zwingende Chancen zu Stande brachten. Im Gegenzug ließen die Steelers ihre Fans erneut jubeln. David Rodman und PJ Fenton setzten ihren Kapitän Marcel Rodman wunderbar in Szene, dieser netzte den Puck mit einem trockenen Schuss zum verdienten zweiten Treffer ein. Die Steelers zeigten sich nun hellwach und lauerten auf die Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Ein Treffer wollte in diesem Spielabschnitt aber nicht mehr fallen und so gingen die Bietigheim Steelers mit einer verdienten Führung in die Kabine.

Die Gastgeber starten stürmisch ins Schlussdrittel und suchten von Anfang an die Entscheidung. Doch trotz guter Möglichkeiten durch PJ Fenton und Marcel Rodman wollte den Schwaben zunächst kein Treffer gelingen. In diesen Genuss kamen dafür die bayerischen Gäste. Im Powerplay gelang Greg Squires der 1:2 Anschlusstreffer gegen den bis dato glänzend agierenden Joey vollmer (48.). Damit waren die Starbulls wieder im Spiel und hatten wenig später im Powerplay die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch Joey Vollmer hielt seine Mannschaft mit guten Saves im Spiel. Die Bietigheimer Hintermannschaft bekam auch weiterhin alle Hände voll zu tun. Die Starbulls drängten auf den Ausgleich, fanden aber bis Spielende kein praktikables Mittel mehr um gegen aufopferungsvoll kämpfende Steelers zum Ausgleich zu kommen. Damit haben die Steelers wie schon im vergangenen Jahr auch diesmal wieder den deutschen Pokaltitel errungen.

Mehr Infos: www.steelers.de

Quelle: Bietigheim Steelers