DOSB | Verband kritisiert den Gesetzentwurf
  01.03.2024


In einer ersten Analyse des Entwurfs stellt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ernüchtert fest, dass das Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) mit diesem Gesetzentwurf nach über zwei Jahren gemeinsamer intensiver Arbeit an einer Reform des Leistungssports und der Spitzensportförderung die bisher vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem organisierten Sport in Frage stellt. Der Entwurf enthält laut DOSB deutliche Umsetzungsschwächen bei den Themen „Unabhängigkeit der Agentur“, „Kooperation zwischen Politik und Sport auf Augenhöhe“ sowie Bürokratieabbau. Beispielhaft sichert sich das BMI über den Stiftungsvorsitz mit Vetorecht die Kontrolle über die Ausrichtung der Agentur. Zudem droht mit der Einbeziehung des Bundesverwaltungsamtes in den Zuwendungsprozess eine Fortführung der überbordenden Verwaltungsprozesse, die aktuell schon die Spitzenverbände von der Konzentration auf die Arbeit mit den Athlet*innen abhalten.  

Mehr Infos: https://www.dosb.de/sonderseiten/news/news-detail/news/bmi-entwurf-sportfoerdergesetz

Quelle: Deutscher Olympische Sportbund

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