DOSB | Verband gründet Menschenrechtsbeirat
  09.12.2022


Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) unterstreicht sein Bekenntnis zur Achtung aller national und international anerkannten Menschenrechte. Ein Antrag, dieses Bekenntnis in die Präambel der DOSB-Satzung aufzunehmen, wurde von der DOSB-Mitgliederversammlung im Dezember 2022 einstimmig angenommen. Zudem hat sich das Präsidium des DOSB bereits Anfang des Jahres dafür eingesetzt und auf den Weg gemacht, das Thema der Menschenrechte systematisch im Dachverband zu verankern. Dazu wurde mittlerweile ein Menschenrechtsbeirat einberufen unter der geschäftsführenden Leitung des ehemaligen Präsidenten des UN-Menschenrechtsrates, Dr. Joachim Rücker. Dem Beirat gehören aktuell 13 fachkundige Personen aus Sport, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an, darunter auch Jasmina Hostert, Präsidentin des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes. Erste durchgeführte Maßnahmen beinhalten etwa den Runden Tisch „Sport und Menschenrechte“ des DOSB Ende September in Berlin, bei dem über 40 Stakeholder vertreten waren und u.a. ihre Einschätzung zum Thema “systematische Risikoanalyse” vorgetragen haben. Dieser Dialogprozess soll als regelmäßiges, aber grundsätzlich offenes Format etabliert werden.

Dr. Joachim Rücker begrüßt das Engagement des DOSB: „Ich bedanke mich für dieses Mandat und freue mich darauf, gemeinsam mit dem neuen Menschenrechtsbeirat die Arbeit des DOSB bei diesem wichtigen Thema zu unterstützen, auf der Basis der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Gleichzeitig möchten wir auch den Mitgliedsorganisationen des DOSB zur Verfügung stehen und ihnen Angebote machen, damit der organisierte Sport in Deutschland als Ganzes vorankommt beim Thema Menschenrechte.“

Mehr Infos: https://www.dosb.de/ueber-uns/sport-und-menschenrechte

Quelle: Deutscher Olympische Sportbund

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