Basketball: Bekteshi bei der U17-WM in Hamburg
  14.07.2010


Nach tollen Leistungen in der Vorrunde musste sich die deutsche U17 im Viertelfinale der Basketball-WM in Hamburg gegen Litauen geschlagen geben. Zwei weitere Niederlagen gegen Serbien und China bedeuteten am Ende Platz acht für die Mannschaft von Bundestrainer Frank Menz, die auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken kann.

U17-WMNach einem Kraftakt im entscheidenden Vorrundenspiel gegen Südkorea ging die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Litauen mit viel Selbstvertrauen in die Partie und erwischte dank Besnik Bekteshi einen guten Start. Der Kirchheimer traf seine ersten drei Würfe von der Dreierlinie und besorgte der deutschen Mannschaft eine frühe 9:5 Führung, die das DBB-Team bis spät ins dritte Viertel behaupten konnte (42:38), ehe Litauen mit einem 21-1 Zwischenspurt davonzog. Am Ende musste sich die Menz-Truppe mit 73:61 geschlagen geben, sodass es am Samstag in die Platzierungsrunde gegen Serbien ging. Hier mussten die Deutschen früh einem Rückstand hinterherlaufen, beim 30:32 zur Halbzeit war man jedoch wieder auf Tuchfühlung. Im dritten Viertel gingen die Gastgeber dann zwischenzeitlich sogar in Führung (40:38), doch erneut ging der Menz-Truppe am Ende die Puste aus und Serbien setzte sich letztlich deutlich mit 67:51 durch. Zum Abschluss stand somit das Spiel um Platz 7 gegen China auf dem Programm. Hier kam das DBB-Team auch dank eines gut aufgelegten Besnik Bekteshi, der die deutsche Mannschaft mit 23 Punkten einmal mehr als Topscorer anführte, hervorragend in die Partie und setzten sich im zweiten Viertel durch eine starke Verteidigungsleistung auf 34:19 ab. Nach der Halbzeitpause ging die Ordnung im deutschen Spiel dann allerdings etwas verloren und die Chinesen übernahmen die Kontrolle, sodass sich die Gastgeber knapp vier Minuten vor dem Ende mit neun Punkten (63:54) im Rückstand sahen. Bekteshi läutete mit einem Vierpunktspiel noch einmal einen fulminanten Schlussspurt der Deutschen ein, am Ende zog man jedoch erneut den Kürzeren und musste sich knapp mit 65:64 geschlagen geben.

Die deutsche Nationalmannschaft beendete die Weltmeisterschaft in Hamburg also auf dem achten Platz und kann trotz der jüngsten Niederlagen in der KO-Runde auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken. Neben dem Jenaer Jakob Krumbeck, 2,10m-Center Bogdan Radosavljevic und den Urspringern Malik Müller und Julius Wolf, präsentierte sich insbesondere Besnik Bekteshi mit konstant guten Leistungen in hervorragender Verfassung. Keinen deutschen Spieler ließ Bundestrainer Frank Menz länger auf dem Parkett als den Ludwigsburger Aufbauspieler (30,2 Minuten), während der 17-Jährige das Vertrauen mit durchschnittlich 15,5 Punkten, 4,8 Rebounds, 2,9 Assists und 2,3 Steals zurückzahlen konnte.

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