Aktionswochen | Internationale Wochen gegen Rassismus
  11.03.2024


Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ finden vom 11. bis 24. März die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt. Diese werden von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Der WLSB wird sich, wie in den vergangenen Jahren auch, mit unterschiedlichen Aktionen daran beteiligen. Auch Vereine, Verbände und Sportkreise sind aufgerufen, sich in dieser Zeit mit Aktionen, Positionierungen und Sportveranstaltungen einzubringen und gemeinsam Zeichen zu setzen. Insbesondere der Aktionstag am 16. März 2024 soll deutschlandweite Aufmerksamkeit erregen. Ob Laufen auf dem Sportplatz, Radeln durch die Stadt, Statements auf Social Media oder Plakate an der Vereinssporthalle – alles geht und unterstützt die gemeinsame Botschaft.

Passend dazu haben der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) und der Württembergische Landessportbund (WLSB) die gemeinsame Erklärung „Sport für Demokratie und Menschenrechte“ verabschiedet. Damit stellen sie sich allen Parteien und Gruppierungen entgegen, die die Demokratie, ihre Werte und Institutionen aushöhlen wollen. Zugleich setzen sich die beiden Sportbünde mit der Erklärung für ein diskriminierungsfreies und friedliches Miteinander aller Menschen in Baden-Württemberg ein.

„Der organisierte Sport ist ein starker Pfeiler unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft. Deshalb müssen wir alle Formen von Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung im und außerhalb des Sports unmissverständlich in die Schranken weisen“, erklären WLSB-Präsident Andreas Felchle und BSB-Nord-Präsident Gert Rudolph gemeinsam. Denn die Sportvereine in Baden-Württemberg seien Schulen der Demokratie und Heimat für alle Menschen. „Wir stehen für Vielfalt und Teilhabe sowie aktiv gelebte Integration und Inklusion.“

Ende Januar 2024 hatte sich das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg“ gegründet. Dieser Zusammenschluss landesweit tätiger Organisationen soll mit der gemeinsamen Erklärung der beiden Dach-Sportverbände aus Nordbaden und Württemberg nun auf die regionale und lokale Ebene weitergetragen werden. Dazu wird die Erklärung von BSB Nord und WLSB allen Sportfachverbänden, Sportkreisen und Sportvereinen zur Verfügung gestellt – damit durch den organisierten Sport ein gemeinsames und starkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form von Diskriminierung gesetzt wird.

Mehr Infos: https://www.wlsb.de/aktuelles/news/1580-gemeinsam-zeichen-setzen-im-rahmen-der-internationalen-wochen-gegen-rassismus und https://www.wlsb.de/aktuelles/news/1593-der-organisierte-sport-steht-fuer-demokratie-und-menschenrechte-ein-2

Quelle: Württembergischer Landessportbund

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