Liebe Leserinnen und Leser,
was haben die Wasserballer Heiko Nossek, die Judokämpferin Michaela Baschin, der Bogenschütze Camilo Mayr, die Rollstuhlbasketballerin Maria Kühn, die Turnerin Tabea Alt sowie der Para-Leichtathlet Niko Kappel gemeinsam? Sie alle zählten in der Vergangenheit zu den Patenkindern der SportRegion Stuttgart. Und sie alle haben sich ihren Traum von der Teilnahme an den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen verwirklicht. Nossek und Baschin reisten 2008 nach Peking. Mayr und Kühn gingen 2012 in London an den Start. Alt löste 2016 das Rio-Ticket und Kappel schaffte gar zweimal den Sprung zu den Spielen. In Tokio gewann Kappel, der am heutigen Montag in Stuttgart mit dem DJK-Ethik-Preis ausgezeichnet wurde (https://www.sportregion-stuttgart.de/kommunikation/details/news/auszeichnung-kappel-erhaelt-den-djk-ethik-preis), die Bronzemedaille, aus Rio kehrte er fünf Jahre zuvor gar als Sieger der Paralympischen Spiele zurück.
Erst Erfolge der Stipendiaten
Das Patenschaftsprogramm der SportRegion Stuttgart gibt es nun bereits seit fast zwei Jahrzehnten. Vor genau drei Wochen wurden die Verträge der aktuellen Stipendiaten unterschrieben (auf dem Foto ist ein Teil der Patenkinder gemeinsam mit dem Vorstand der SportRegion Stuttgart abgebildet). Für zwölf junge Sportlerinnen und Sportler, die allesamt vom Olympiastützpunkt (OSP) Stuttgart betreut werden, hat die SportRegion Patenschaften übernommen. Und die ersten Erfolge haben sich bereits eingestellt. Vor zwei Wochen wurde der Ringer Jello Krahmer (ASV Schorndorf) Deutscher Meister, vor einer Woche gewann Maurice Schmidt bei der DM im Rollstuhlfechten gleich vier Goldmedaillen. Ganz aktuell war Jonathan Vetter (Schützengilde Ditzingen) erfolgreich: Bei der EM im Bogenschießen in München kam Vetter im Einzel bis ins Viertelfinale und wurde am Ende Siebter, mit dem deutschen Nationalteam verpasste er den Halbfinaleinzug knapp und landete schließlich auf dem sechsten Platz (https://www.dsb.de/aktuelles/artikel/news/bogen-em-muenchen-recurve-schuetzen-greifen-nach-fuenf-medaillen). Die Hoffnung ist folglich groß, dass sich einige der Patenkinder der SportRegion für die Spiele in Paris qualifizeren werden. Wichtig dafür sind jedoch gute Trainingsbedinungen sowie ein passendes Umfeld. Dafür dass Sport und Ausbildung bzw. Beruf harmonieren, möchte der OSP Stuttgart sorgen. Dieser hat ganz aktuell zwei Neuigkeiten zu vermelden: Lisa Röhrich tritt als Laubahnberaterin die Nachfolge von Herbert Wursthorn an und zudem gibt es mit der Hochschule für Technik Stuttgart nun eine weitere Partnerhochschule des Spitzensports, die mit dem OSP Stuttgart kooperiert.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: Dr. Qingwei Chen