Liebe Leserinnen und Leser,
mit der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land hat Deutschland im vergangenen Jahr erneut ein Turnier ausgerichtet, das in guter Erinnerung bleiben wird. Im Gefühl hatten das die Fußball-Fans schon lange. Jetzt belegen es auch die Zahlen: Laut einer Studie brachte die Europameisterschaft einen gesamtwirtschaftlichen Effekt von knapp 7,5 Milliarden Euro mit sich. Sogar auf die Ausrichterstädte lässt sich dieser Effekt herunterbrechen: Für Stuttgart kommen die Forscherinnen und Forscher von Nielsen Sports auf einen Wert von 411 Millionen Euro. Ein Großteil davon entfällt auf die unmittelbaren ökonomischen Auswirkungen zum Beispiel durch Umsatz, Beschäftigung und Investitionen, kleinere Millionenbeträge für mediale und soziale Effekte kommen hinzu.
Stuttgart im Fußballfieber
„Stuttgart war ein Ort der Begeisterung, der Fröhlichkeit und des Gemeinschaftsgefühls. Ganz Europa hat bei den fünf Spielen auf ein sympathisches und bestens organisiertes Stuttgart geblickt“, fasst Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper seine Erinnerungen an den Sommer 2024 in seiner Stadt zusammen. Die fünf Spiele, die in der Arena im Stadtteil Bad Cannstatt ausgetragen wurden, waren alle ausverkauft – das macht eine Gesamtzuschauerzahl von 255.000 Menschen. Das Endspiel fand aber standesgemäß im Berliner Olympiastadion statt. Dort wird es in ein paar Wochen wieder ein großes Fußball-Finale geben, dieses Mal sogar mit Stuttgarter Beteiligung: Der VfB hat vor wenigen Tagen durch seinen 3:1-Sieg gegen Leipzig den Sprung ins DFB-Pokalfinale geschafft und trifft nun am 24. Mai 2025 auf Drittligist Arminia Bielefeld. Gegen die Sensationsmannschaft aus Ostwestfalen soll der vierte nationale Cupgewinn nach 1954, 1958 und 1997 gelingen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: Pressefoto Baumann