Liebe Leserinnen und Leser,
ein neues Jahr hat begonnen. Viele verbinden den Jahreswechsel mit Hoffnung – nicht zuletzt mit der Hoffnung darauf, dass sich die Situation rund um das Coronavirus deutlich entspannt. Aktuell beeinflusst die Pandemie unseren Alltag wieder stärker, auch das Sportgeschehen ist davon immer wieder betroffen. Das zeigt sich im Moment insbesondere daran, dass Sportveranstaltungen zwar grundsätzlich stattfinden können, das jedoch nur vor sehr kleinem Publikum oder sogar vor leeren Rängen. So nachvollziehbar die Beschränkungen aus medizinischer Sicht sind, so sehr schmerzen sie die Beteiligten. Und das nicht nur auf der emotionalen Ebene, sondern zunehmend auch auf der wirtschaftlichen.
Bei der SportRegion Stuttgart hat es Tradition, jedes Jahr unter ein Motto zu stellen. 2022 lautet das Jahresmotto SPORT IM WANDEL. Ironischerweise hat ja auch die Pandemie den Sport zum Umdenken und zu einem gewissen Wandel gezwungen, denken wir nur an Online-Sportkurse oder Geisterspiele. Im Jahr 2022 wird die SportRegion Stuttgart den Fokus darauf richten, wie sich der Sport im Allgemeinen und die Sportarten im Besondern verändert haben. Ein Beispiel dafür ist oben zu sehen: Jahrzehntelang überquerten die Leichtathleten mit dem Kopf voraus die Hochsprunglatte. Dann kam der Amerikaner Dick Fosbury und gewann 1968 mit einer revolutionären neuen Technik die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Mexiko. Es begann der Siegeszug des nach ihm benannten Sprungstils, des Fosbury-Flops. Dem Inhalt unseres Jahresmottos werden wir zum Beispiel in einer neuen Serie gerecht, die ab sofort auf der Internetseite der SportRegion Stuttgart zu finden ist. Ihr Name ist ZEITREISE. In der ersten Folge kommt Martin Ehlers zu Wort, er ist Geschäftsführer des Instituts für Sportgeschichte (IfSG) und berichtet im Interview über die Arbeit des IfSG.
Der sportliche Veranstaltungskalender ist in diesen Tagen zwar umfangreicher als im Vorjahr, als wegen Corona fast gar keine Sportveranstaltungen stattfinden konnten. Dennoch ist er nicht so üppig gefüllt wie vor der Pandemie – zum Beispiel wurde das traditionelle Fußballnachwuchs-Turnier im Sindelfinger Glaspalast zum zweiten Mal in Folge abgesagt. Stattfinden soll hingegen der Saisonstart in den Formationstanz-Bundesligen – und da spielt der Standort Ludwigsburg schon seit Jahrzehnten eine große Rolle. Am 8. Januar wird in der Barockstadt das erste Bundesligaturnier der Standardformationen durchgeführt, einen Tag später starten dann, ebenfalls in der Ludwigsburger Rundsporthalle, die Latein-Zweitligisten in die neue Saison.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: Pressefoto Baumann