Liebe Leserinnen und Leser,
zur Eindämmung des Coronavirus muss seit einer Woche der Amateur- und Freizeitsport pausieren, nur im Profisport dürfen Trainings- und Wettkampfbetrieb aufrechterhalten werden. Jedoch wird nicht überall weitergemacht, wo weitergemacht werden dürfte: Beispielsweise haben sich die Verantwortlichen der 1. Ringen-Bundesliga angesichts der aktuellen Lage dazu entschlossen, die Saison mit sofortiger Wirkung abzubrechen. Das betrifft auch die Ringer des ASV Schorndorf, die zum Zeitpunkt des Abbruchs Tabellenzweiter der Staffel Südost waren. In anderen Sportarten sorgten die schärferen Corona-Regeln für eine Diskussion darüber, in welcher Spielklasse der Amateursport aufhört und der Profisport beginnt. Im Fokus stand hier zum Beispiel die viertklassige Fußball-Regionalliga Südwest, die nun eine Zwangspause einlegt, da die Mannschaften aus Rheinland-Pfalz und Bayern von ihren Landesregierungen nicht als Teil des Profisports gezählt werden. Unabhänging davon gilt, dass zum Infektionsschutz alle noch zulässigen Sportveranstaltungen bis mindestens Ende November vor leeren Zuschauerrängen ausgetragen werden müssen.
Das gilt auch für die Fußballer des VfB, die am Wochenende 2:2 gegen Frankfurt gespielt haben, die Ludwigsburger Basketballer, die das erste Saisonheimspiel mit 100:73 gegen Göttingen gewonnen haben, und die Bietigheim Steelers, die am ersten Wochenende der neuen Spielzeit in der DEL2 drei Punkte holen konnten. Interessante Neuigkeiten gibt es vom US-Sport: Während der Baden-Württembergische Baseball- und Softball-Verband einen neuen Präsidenten hat (Claudio Rodriguez Romero), ist Stuttgart als Standort für die European League of Football (ELF) im Gespräch, die es ab dem Jahr 2021 geben soll.
Im Online-Angebot der SportRegion Stuttgart sind in den vergangenen Tagen zwei Beiträge hinzugekommen, die mit unserem Jahresmotto SPORT UND POLITIK verbunden sind: Zum einen äußert sich Matthias Klopfer, Oberbürgermeister von Schorndorf und Vorsitzender der SportRegion Stuttgart, im Video darüber, was dieses Motto für ihn bedeutet. Zum anderen hat sich Steffen Jäger den Fragen unserer Rubrik SPORTLICHES RATHAUS gestellt. Er ist nicht nur beim Gemeindetag Baden-Württemberg aktiv, sondern auch beim Württembergischen Fußballverband (wfv), wo er gemeinsam mit Verbandsspielleiter Harald Müller für die Struktur-Reform zuständig ist. Da ist es ein schöner Zufall, dass auf dem Bild, welches zum Interview gehört, auch beide Leiter der Struktur-Kommission zu sehen sind.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: Pressefoto Baumann