Liebe Leserinnen und Leser,
ohne Übungsleiterinnen und Übungsleiter wäre ein geregelter Sportbetrieb nicht denkbar. Dessen ist man sich auch beim Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) bewusst. Und darum drückt der LSVBW diese Wertschätzung seit nunmehr 27 Jahren mit der Verleihung des Trainerpreises aus. „Das Engagement der Trainerinnen und Trainer im Land – egal ob ehrenamtlich oder hauptberuflich – kann man nicht hoch genug wertschätzen. Sie sind das Herzstück hin zur Leistung der Athleten, sind erfolgsorientiert wie ihre Athletinnen und Athleten auch“, würdigte Jürgen Scholz die Arbeit der Coaches bei der Preisverleihung. Der LSVBW-Präsident, der hauptberuflich Bürgermeister von Sersheim im Landkreis Ludwigsburg ist und außerdem dem Vorstand der SportRegion Stuttgart angehört, durfte dabei auch einen Übungsleiter aus der Region ehren: Der ehemalige Basketball-Landestrainer Reiner Braun aus Weilheim/Teck wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. In seiner mehr als 40-jährigen Tätigkeit für den Basketballverband Baden-Württemberg hat Braun auch zahlreiche Nachwuchstalente trainiert, die später A-Nationalspieler wurden. Was wiederum ein Beleg ist, wie sehr der Spitzensport auf den Einsatz von Trainerinnen und Trainer in den Landesverbänden und Sportvereinen angewiesen ist.
LSVBW würdigt Arbeit der Trainierinnen und Trainer
Die Ehrung von Reiner Braun passte natürlich auch bestens zum jüngsten Erfolg der Basketball-Nationalmannschaft, die im vergangenen September ja sensationell den Titel bei der Weltmeisterschaft holte. Auch einen aus dem Weltmeister-Kader hatte er schon unter seinen Fittichen: Isaac Bonga, heute beim Bundesliga-Spitzenteam FC Bayern München unter Vertrag, hatte in seiner Jugend an Lehrgängen unter Brauns Leitung teilgenommen. Leider ohne Titeljubel ging die Heim-Europameisterschaft am Wochenende für die Auswahl des Deutschen Handballbundes zu Ende. Bereits am Freitag war der Traum von der Goldmedaille geplatzt, als das deutsche Team trotz aufopferungsvollem Kampf den favorisierten Dänen mit 26:29 unterlag. Schwer wiegte dabei auch der kurzfristige Ausfall von Kai Häfner vom TVB Stuttgart. Beim Spiel um Platz drei war der in Schwäbisch Gmünd geborene Aktivposten zwar wieder mit von der Partie, konnte die 31:34-Niederlage aber auch nicht abwenden. Dennoch war das Turnier in Deutschland eine prima Werbung für den Handballsport.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: LSVBW / Fabian Schumacher