Liebe Leserinnen und Leser,
auch wenn man beim Begriff „Regionalliga“ automatisch an Region denken muss, sieht die Realität, was die geographischen Dimensionen betrift, dann doch anders aus. So sind in der Fußball-Regionalliga Südwest Mannschaften aus vier Bundesländern (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen) am Ball. Immerhin drei davon kommen tatsächlich aus der Region Stuttgart: die Stuttgarter Kickers, der SGV Freiberg und der 1. Göppinger SV. In der vergangenen Spielzeit dominierten noch zwei Teams aus Stuttgart das Geschehen in der Liga – damals landete der VfB Stuttgart II vor dem Stadtrivalen aus Degerloch auf dem ersten Platz und stieg auf.
Endspurt in der Regionalliga
Nun steht der letzte Regionalliga-Spieltag im Jahr 2024 auf dem Programm, anschließend verabschiedet sich die vierthöchste Spielklasse in eine zweieinhalbmonatige Winterpause. Die Stuttgarter Kickers haben dabei gute Chancen, an Silvester im oberen Tabellendrittel zu stehen, gleiches gilt für den Tabellensechsten aus Freiberg. Obiges Foto entstand beim Derby, wobei die Freiberger in den blauen Trikots zu sehen sind. Achtbar schlägt sich auch der 1. Göppinger SV: Der Verein aus der Stauferstadt spielt seine erste Regionalliga-Saison überhaupt und hat aus 19 Spielen immerhin 20 Punkte eingefahren. Wäre die Saison jetzt zu Ende, könnte man beim GSV sogar über den Klassenverbleib jubeln. In einer anderen Liga, in der drei Mannschaften aus der Region Stuttgart am Ball sind, kann man von einer solchen Tabellenkonstellation im Moment nur träumen. Die Rede ist von der 1. Handball-Bundesliga der Männer: Dort sind alle drei Vertreter aus der Region Stuttgart im unteren Tabellendrittel zu finden, einer steht sogar auf einem Abstiegsplatz. In den kommenden Tagen gibt es im Handball-Oberhaus nun zwei regionsinterne Duelle, die somit jeweils auch eine Art nachbarschaftliches Krisentreffen sind. Und klar: Beides Mal geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: Pressefoto Baumann