Liebe Leserinnen und Leser,
er hat es wieder geschafft: Bei den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Neu-Delhi hat Weitspringer Markus Rehm die Konkurrenz erneut deutlich hinter sich gelassen und sich die Goldmedaille gesichert. Für den Sportler, der in Göppingen geboren wurde und in Donzdorf-Reichenbach aufgewachsen ist, war es der achte Weltmeister-Titel in dieser Disziplin in Folge. In der Startklasse T64, in der Rehm als beinamputierter Athlet antritt, ist er seit 15 Jahren ungeschlagen – eine beeindruckende Dominanz. Ungefähr genauso lang trainiert der 37-Jährige unter den strengen Augen von Steffi Nerius. Die Titelkämpfe in Indien markierten den Schlusspunkt der Zusammenarbeit zwischen dem Para-Weitspringer und der früheren Spitzen-Speerwerferin.
Kappel gewinnt WM-Gold trotz Verletzung
Auch ein anderer Athlet aus der Region jubelte vergangene Woche in Neu-Delhi über WM-Gold: Kugelstoßer Niko Kappel verteidigte seinen Titel trotz einer Ellenbogen-Verletzung. Der 30 Jahre alte Kappel, der genauso wie Zehnkampf-Weltmeister Leo Neugebauer (auf dem Foto links) für den VfB Stuttgart startet, entschied den Wettbewerb mit einer Weite von 13,34 Metern für sich. Der kleinwüchsige Kappel ist einer der bekanntesten Para-Sportler des Landes und mit seiner offenen und selbstironischen Art ein echter Sympathieträger. Um Sympathie geht es auch bei Maskottchen und um einige von ihnen kümmern wir uns in diesem Jahr in unserer Reihe „Maskottchenparade“. In der aktuellen Folge der Serie geht es um Andile, den tierischen Glücksbringer der SG Sonnenhof Großaspach. Der scheint seinen Job ernst zu nehmen: Die Aspacher stehen jedenfalls als Aufsteiger in der Fußball-Regionalliga Südwest derzeit auf einem guten sechsten Tabellenplatz.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Team der SportRegion Stuttgart
Foto: Pressefoto Baumann