Liebe Leserinnen und Leser,
das erste Wochenende mit sogenannten Geisterspielen in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga der Männer liegt hinter uns. Die 16 am Samstag und am Sonntag ausgetragenen Partien waren die ersten sportlichen Wettkämpfe einer bundesweiten Liga, seitdem Mitte März aufgrund der Corona-Pandemie zahlreiche Beschränkungen des Alltags in Kraft getreten sind. Das Bild, das sich dabei jetzt in den Stadien bietet, ist freilich gewöhnungsbedürftig: Während in den 90 Spielminuten Zweikämpfe in der gewohnten Art und Weise erlaubt sind, tragen die Auswechselspieler eine Mund-Nasen-Bedeckung und die Zuschauerränge bleiben leer.
Als zweite Sportliga wird in dieser Woche die 1. Basketball-Bundesliga der Männer ein Sicherheits- und Hygienekonzept vorstellen, mit dem der Spielbetrieb zumindest in reduzierter Form fortgesetzt werden soll. Der Plan der Basketballer ist es, die Saison mit zehn Mannschaften an einem zentralen Spielort in München zu beenden. Gibt die bayerische Landesregierung grünes Licht, wären auch die MHP RIESEN Ludwigsburg wieder am Ball.
Klar ist aber auch: Aufwendige Infektionsschutz-Konzepte, wie sie Fußball- und Basketball-Bundesliga nun erarbeitet haben, lassen sich in vielen anderen Bereichen des Sports nicht so leicht umsetzen. Hier arbeiten die meisten Vereine gerade mit allen Kräften daran, den Trainingsbetrieb unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes wieder aufzunehmen – also zum Beispiel mit Mindestabstand und ohne Körperkontakt.
In diesem Newsletter setzen wir im Rahmen unseres Jahresmottos SPORT UND POLITIK die Serie „Sportliches Rathaus“ fort. Diesmal kommt Matthias Knecht zu Wort. Er ist Oberbürgermeister von Ludwigsburg, wo eigentlich in dieser Woche das Landesturnfest hätte stattfinden sollen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Team der SportRegion Stuttgart